So nun mal ein Statement zu Hessen:
Flächendekend arbeiten RD und FW zusammen auf einem Betriebskanal, es werden landesweit Gleichwellensysteme von AEG-Telefunken eingesetzt, Zubringer auf 2m.
Ausnahmen gibt es in den kreisfreien Städten mit BF, hier stehen teilw. noch konventionelle Relais und die BF hat teilw. einen eigenen Betriebskanal.
In einigen Kreisen werden noch zwei Kanäle benutzt, das hat historische Gründe und wird wegen der mehrfachen Nutzung von Schleifen auf den verschiedenen Kanälen auch nicht geändert.
Zusätzlich stehen für den K-Schutz bzw. als Reserve meist noch ein bis drei Relais an exponierten Standorten zur Verfügung (oft noch Relais aus der Prä-GW-Zeit). Diese decken aber oft nicht das ganze Kreisgebiet ab.
Im allgemeinen kann von einer hervorragenden Funkabdeckung gesprochen werden (AUs dürften wohl nirgendwo mehr im Einsatz sein.)
Bei der Pol. siehts ganz ähnlich aus, in den Kreisen GW-Systeme mit 2m-Zubringer. Zusätzlich gibt es noch eine Anbindung zum RP., die läuft m.W. nach über 70cm.
Für die BAB gibt's Hessenweit drei Kanäle, einen je RP. Auch hier werden GW-Systeme benutzt, GW-intern auf 2m angebunden, mit der Leitstelle in Wiesbaden per 70cm verlinkt.
Die Pol. nutzt häufig die Möglichkeit, verschiedene Kanäle zusammezuschalten (Fahndung etc.).
Der BGS nutz eine landesweite GW, wahrscheinlich mit 70cm-Zubringer.
Der K 444 ist landesweit per GW geschaltet und durch die BAB-Lst. überwacht, wird aber gelegentlich von der BePo bei grossen Einsätzen genutzt. In Hessen funzt also auch der Notrufkanal, wenn auch nicht mit 100%tiger Flächendeckung.
Digitale Alarmierung gibt es in Hessen m.W. nach nicht und ist auch nicht mehr geplant.
MfG,
brause