Hallo,

also bei uns im LK wurde eine Notfallseelsorge aufgebaut. Diese setzt sich aus Pastoren und Pastorinnen, wie auch Pfarrer, zusammen. Dieses haben immer abwechselnd Dienst und werden über die Leitstelle per FME alamiert. Wurden in dem letzten Jahr sehr häufig gerufen. Einerseits von der Feuerwehr, um diese zu betreuen andererseits aber auch vom RD um den Angehörigen seelischen Beistand zu geben. Weiterhin hat unsere NFS auch ein Infoblatt für Einsatzkräfte aber auch für Angehörige herausgegeben, auf dem, wie ich finde, sehr gut beschrieben wird auf was man nach bzw. während einem belastenen Einsatz achten sollte. Weiterhin hatten wir auch ein Infoabend wo der Fachdienstleiter NFS einemal den Aufbau der NFS im LK Osnabrück erklärt hat, aber auch gezeigt hat, was ein Trauma ist, und wie man dies bekämpfen kann. Er hält z.B. nicht sehr viel von dem sofortigen Gespräch in der Gruppe und dann vielleicht noch ein zwei Gespräche danach...
Er findet es eher sinnvoll darüber zu sprechen und nach 3 oder 4 Monaten nochmal eine Nachbesprechung zu machen. Da sich in der Zeit die Seele wieder "eingependelt" hat und falls dies nicht der Fall ist, wird der entsprechende Kamerad weiter von ihm behandelt.

P.S.: Nähere Infos zu den Karten gibt es unter:
http://www.kreisfeuerwehr-osnabrueck...seelsorge.html
oder
http://www.kirchenkreis-bramsche.de/...meinde_id=0210