Davon ist auszugehen. Es wurden ja Angriffe auf Infrastruktur angekündigt. Sich nun hinzustellen und sagen "BOSNET ist 100% sicher" wäre dann fatal. (Zur Erinnerung: Analoger Funk wurde auch schon aktiv gestört vor Jahrzehnten, das nun nix neues). Daher macht es Sinn kritische Punkte mit analogem Fallback zu versorgen.
Außerdem kann ich mir gut vorstellen, dass hochmobile Spezialeinheiten nicht im Netz agieren.
Im Artikel heißt es "an der Belastungsgrenze" - nicht überlastet. Dann ist doch aus meiner Sicht die Planung aufgegangen?und das mehr als 20-tausend Einsatzbeamte ein System stark belasten, unbestritten, aber wo ist der Mehrwert für zukünftige Einsätze? Bisher sehe ich nur reißerische Aufmachung.
Tausende? Wo soll ich die im Lobby- und Eigeninteressen verseuchten Deutschland hernehmen? Alle Leute die objektiv sind und auch noch fachlich wirklich was drauf haben kann ich zu einer Party bei mir zu Hause einladen.Inzwischen gibt es zig-tausend Digitalfunkanalytiker und -spezialisten in der Fläche, die paar, die es letztlich umsetzen müssen, können gar nicht so viel Input aufnehmen, wie ihnen in jedem Forum angeboten wird.
Ich zerpflücke hier mal weiter den Artikel http://139872.homepagemodules.de/t21...ngsgrenze.html :
Und jetzt? Wofür diente diese Funkgruppe? 700 ist ne stolze Zahl, das gebe ich zu, aber ohne nun zu wissen, wofür die Gruppe gebildet wurde, kein Totschlag. Eine Kleingruppenorganisation, in der ständig Geräte die Gruppe wechseln müssen belastet das Netz doppelt bis dreifach.Die Gewerkschaft der Polizei Berlin berichtet, dass sich in Hamburg 700 Einsatzkräfte eine Digitalfunkgruppe teilen mussten.
Erneut: In welchen Abschnitten? Objektschutz ohne digitale Objektfunkanlage? Kommunikation mit weiterhin analog arbeitenden Einheiten? Kaputte Akkus in einem Fallbacksystem haben aber eher taktisch ein Problem als ein TETRA-Problem. Ansonsten: Trockenbatterien und passende Gehäuse?Um das Digitalfunknetz nicht zu überlasten, wurden ältere BOS-Analogfunkgeräte ausgegeben, deren Akkus durch langen Nichtgebrauch nicht mehr die erforderliche Kapazität aufwiesen.
Und das ist ne Meldung wert? Natürlich muss da jemand den Überblick haben, welche Akkus wie lange laden und auch ein Auge auf den Tausch haben. Bei der Menge an Personal und Geräten unverzichtbar. Am Ende bleiben Geräte mit fast leeren Akkus draußen oder jemand nimmt sich in Eile einen Akku, der keine halbe Stunde drin steckt.Einer Meldung der Berliner Abendschau zufolge soll eine Polizistin ständig mit dem Laden der Akkus beschäftigt gewesen sein.
Wenn es wirklich so gewesen ist, dass es wo auch immer Kräfte gibt, die kein analoges Funkgerät bedienen können, bin selbst ich sprachlos.Zudem sei jüngeren Polizisten die Analogtechnik bis dahin unbekannt gewesen.
Das ist doch generell ein Problem, unabhängig von der Lage.Viele Beamte hätten sich deshalb per Handy verständigt.