Hallo!

Zitat Zitat von MarioRojer112 Beitrag anzeigen
Natürlich ist es sinnvoll den Melder abgleichen, durchmessen und einstellen zu lassen, keine Frage!
Jedoch versicherte mir sogar der Funkmeldeservice eines der bekanntesten deutschen Funkwerkstätten, dass es möglich sein kann, dass er auch ohne Abgleich und Einmessung auslöst und alarmiert.
Deshalb einfach testen ob er bei der Wöchentlichen/Monatlichen Probe auslöst oder nicht.
Hmm...ich kann auch mein Auto unabgeschlossen und mit steckendem Zündschlüssen ein Wochenende irgendwo am Straßenrand stehen lassen.
Auch da werden Fachleute (z.B. die POL) sagen, das es durchaus möglich sei das nach dem Wochenende der Wagen noch da steht.

Du gets nur mit deinem Text auf den erforderlichen Abgleich des Antennenkreises ein, indem du meinst das ein Abgleich nicht zwingend nötig sein wenn die neue Frequenz nur -+1MHz neben der alten lag.

Nun...bei 4m Meldern sind +-1MHz schon viel, bereits bei 500kHz höher oder tiefer lohnt ein Abgleich des Antennenkreises allemal, können gute 30dB unterschied machen!

Und dann die Sache mit den Quarzen:
Nimm 20 Kanalquarze die für exakt die selbe Frequenz geschliffen wurden.
Schwingt der erste Quarz in einem Gerät exakt (na sagen wir mal +-100Hz) auf der Soll-Frequenz, werden die andere Quarze nur im Glücksfall ebenso die Frequenz treffen.
Abweichungen von bis zu 3kHz sind bei 4m Meldern möglich. Genau aus diesem Grunde gibt es in jedem Quarzoszillator Zieelemente (meist Kapazitätstrimmer, manchmal auch abgleichbare Induktivitäten) womit dieser Frequenzfehler ausgeglichen werden kann.
Bei nur 1kHz Abweichung lässt die Empfindlichkeit des Ruftonauswerters deutlich nach. Je nach Melder wird es ab 1,5~2,5kHz Frequenzfehler auf die Sprachverständlichkeit beim mithören gehen.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser