Habe noch ein paar Verständnisfragen:
Die insgesamt vier Gebäudefunkanlagen haben alle Anbindungen nach aussen auf ein flächiges Funknetz?
Falls ja: Innen und Aussenkanäle sind verschieden oder gleich?
Habe noch ein paar Verständnisfragen:
Die insgesamt vier Gebäudefunkanlagen haben alle Anbindungen nach aussen auf ein flächiges Funknetz?
Falls ja: Innen und Aussenkanäle sind verschieden oder gleich?
Jep.
Alles identisch. Die Gefahr der Selbsterregung besteht aber nicht.Falls ja: Innen und Aussenkanäle sind verschieden oder gleich?
Im Moment würde man innen mal die Sprechtaste drücken und ins Mikro pusten.
Wenn Kontakt zur Gleichwelle besteht und alle NF/HF-Wege funktionieren, hört man sich im Hörer und alles ist i.O.
Das soll quasi automatisiert, ferngesteuert und ohne NF-Übertragung an die Überwachungsstelle funktionieren.
MfG
Frank
Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!
Hallo!
Was für eine Technik wird denn da eingesetzt (Hersteller, Type?)
Einige Anlagen testen sich zyklisch selbst (angefangen von Testroutinen der Funkgeräte bis hin zu VSWR-Messungen der Schlitzkabelschleife).
Der Status (OK/Fault) kann dann nicht nur am Schaltschrank angezeigt werden, sondern sinniger weise per Draht oder Funk weiter gemeldet werden.
Beispielsweise als FMS-Fernwirkpakete.
Das was du beschreibst gibt es tatsächlich seit Jahrzehnten im Bereich Industriebetriebe und Energieversorger.
Da wird die Funktionsfähigkeit von Funknetzen zyklisch getestet durch kleine Baken-Kästchen die ein paar mal am Tag mit einigen hundert mW eine Kennung aussenden.
Kommt diese in der Leitstelle an ist alles OK.
Bleibt es aus ist irgendwo was faul.
Innerhalb der TR-BOS sehe ich aber keine möglichkeit sowas auch in den BOS zu nutzen.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Hallo Fabsi!
Ja sicher, rein technisch kein Proplem.
Aber wie soll sowas dann zulassungsmässig aussehen?
Wird das Gerät nicht in einem Dienstfarzeug durch die gegen gefahren ist es klar keine Mobilstation.
Wird es nicht zufuß rumgeschleppt ist es auch keine tragbare Funkanlage mehr.
Wenn es fest in ner Ecke steht ist es eine Feststation. Sogar eine automatisch arbeitende.
Es geht da weniger darum ob die Geräte eine TR-BOS Nummer haben, als viel mehr um die TR-BOS gerechte Nutzung.
Einen gewissen Sinn kann ich in solch einem Gerät durchaus sehen, aber es passt eben in keine Kategorie welche die TR-BOS definiert.
Wie vieles, vieles andere (z.B. CTCSS auf 4m gegen Überreichweiten *stöhn*) wird alles nützliche dadurch geblockt, weil sich in den letzten 40 Jahren niemand daran traute ernsthafte Reformen an dem eindeutig überalterten TR-BOS Werk durch zu setzen...
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Grundsätzlich braucht nur das eine BOS Prüfnummer für welches es eine Richtlinie gibt, nicht umgekehrt das alles was nicht in eine Richtline passt automatisch verboten ist!
Im vorliegenden Fall sehe ich da absolut keine Probleme, der Zusatz ist vom Kanal, von der Funktion und vom Standort der Gebäudefunkanlage zuzuordnen. So was würde ich nicht mal als anmeldepflichtig ansehen.
Hallo!
Ähm...ich habe da in den letzten Jahren schon so manche Tischkantenbeißer erlebt.
Und aus dieser Erfahrung ist es eben so das für alles was nicht explizid in der TR-BOS steht schlichtweg kein Rufzeichen/Zulassung bekommt. Egal ob da ne TR-BOS Nummer drauf ist.
Das führt zu juristischer Korintenkackerrei. Denn irgendein Querschleger in der Reihe der offiziellen Abnicker wird beim vorliegenden Fall argumentieren das solch ein automatisches Funkgerät ja gar nicht eindeutig zur Gebäudefunkanlage gehören kann, wenn es nicht ein klar damit verbundenes Bestandteil selbiger ist.
So ziemlich alle Gebäudefunkanlagen haben eigene Fehlererkennungsroutinen und endsprechende GPIO's die als Meldeausgänge für solche Funktionsstörungen herrichtbar sind.
Wenn man dort ein FMS-Gerät oder zur not einen alten 5-Ton AG dran an schließt der über selbige Anlage (sollte zumindest der 4m Sender noch funktionieren) die Meldug aussendet, wäre das gesammte Vorhaben deutlich einfacher.
Zumal soein Alarmgeber weder ein Rufzeichen noch eine Kanalzuweisung bräuchte.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Das zu automatisieren geht zwar so wie beschrieben, ist aber Aufwand. Einfacher wäre da Handarbeit, wenn die Stelle die die Aussenkanäle nutzt eine abgesetzte Anlage bespricht bzw. FMS auslöst und sich dann selber hört. Geräte die kanalfernbedienbar sind und FMS integriert haben gibt es ja auch mit BOS Prüfung so das nur ein Gerät je Bereich (4m bzw. 2m) nötig wäre. Siehe auch www.bosfug.de und dann unten das PDF zur Bediengerätesoftware. Wenn nur getastet bzw. FMS genutzt wird langt eine reine IP Anbindung ohne extra NF Wandlung.
Zweite Möglichkeit wäre eine FMS Karte die automatisch alle 2h eine Meldung sendet, z.B. über das beschriebene 10mW Gerät im Inneren. Wenn das dann auf den Aussenfunkkreis übertragen und von dort quittiert wird ist auch alles ok. Bleibt die regelmässige Meldung aus ist das ein Indiz für eine Störung. Nachteil: Ein Gerät je Kanal
Aufwand ist eher egal. Geräte sind da und die Grundidee liefert ja aureichend Diagnostik. Der Aufwand, jedesmal Techniker und schließberechtigtes Personal mit etlichen km Anfahrtsweg zu schicken, ist deutlich nerviger.
Für die Rettungsleitstelle würde über die FMS-Funktion ja sogar eine eigene Prüfschleife abfallen.Einfacher wäre da Handarbeit, wenn die Stelle die die Aussenkanäle nutzt eine abgesetzte Anlage bespricht bzw. FMS auslöst und sich dann selber hört.
Der Betreiber der Anlage ist nicht BOS-berechtigt und somit paßt es ganz gut, daß man dort ohne NF-Übertragung arbeiten kann.
Eben. Irgendeine Netzwerkkiste mit herausgeführten Portpins sollte problemlos beschaffbar sein. Ein kleines GUI im Kontrollzentrum und gut ist.. Wenn nur getastet bzw. FMS genutzt wird langt eine reine IP Anbindung ohne extra NF Wandlung.
Ich danke für die Beteiligung und die Hinweise!
MfG
Frank
Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!
Ja, aber leider stört das kleine 'b' vor dem GU, besonders wenn man GW-eigene NF-Prüfschleifen gewöhnt ist und außerdem soll die prüfende Stelle keinen Zugang zum BOS-Netz bekommen.
Ansonsten ist das todschick, vor allem die RSSI-Anzeige.
Wir haben auch ein System mit BOSCH FBF/FBB laufen, da kann man immer nur glauben, daß das S/E-Teil das macht, was man am BG einstellt. Das sind halt 20 Jahre Unterschied in der Technologie, wobei ich Jürgen Recht geben muß, daß wir uns mit den TR-BOS und der IMHO unsinnigen Abwärtskompatibilität zum ältesten Röhren-FuG selbst unnötig Steine in den Weg gelegt haben. Überreichweiten könnten z.B. schon längst kein Thema mehr sein...
MfG
Frank
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