Soso, man möchte den Probebetrieb also nutzen, um Argumente pro Analogfunk und contra Digitalfunk zu sammeln, um das bisherige System länger zu erhalten. Eigentlich sollte man annehmen, dass mit dem Probebetrieb ein anderer Zweck verfolgt wirde. Aber nunja, dann kann man hinterher wenigstens wieder nörgeln. Selbsterfüllende Prophezeiung heißt so etwas wohl ...
Heißer Tipp: Wenn man die Digitalfunkgeräte erst gar nicht einschaltet, funktionieren die Scheißdinger kein Stück!
Dem ist argumentativ natürlich schwer beizukommen, so brillant ist das.„Ich glaube nicht, dass der Digitalfunk jemals klappt – weil es eben nicht funktioniert.“
Ahja? Wir haben in DMO gänzlich andere Erfahrungen gemacht. Im TMO ist es schon schwieriger, 4m-Handfunkgeräte waren aber jetzt auch nicht gerade Standardausstattung.Schwierig sei der Funk im Gebäude, wie der Kommandant erklärt: „Wo der Analogfunk problemlos funktioniert, fehlt dem Digitalfunk die Eindringtiefe."
Für Rettungsdienst und Polizei, deren Bedarf von TMO-Verbindungen aus Gebäuden heraus größer sein dürfte, bietet der Digitalfunk auch Möglichkeiten. Heute wird da übrigens meist das private oder dienstliche Handy genutzt, so super ist das im Analogfunk.
s.o.
Ja, ich kann kaum noch zählen, wie oft ich im Gebäude die Rauschsperre ausgeschaltet habe, um noch drei Meter weiter reingehen zu können ... Auch die Störungen, das Pfeifen und Rauschen im analogen Funk schon bei guten Empfangsbedingungen haben sich absolut bewährt. Das schult das Gehör des Funkers ungemein.
Das liegt aber nicht an der Technik, sondern an der Umsetzung. In manchen Bundesländern gibt es seit 20 Jahren digitalen POCSAG-Alarm, da hat auch nicht jedes Spritzenhaus seinen DAG und trotzdem funktioniert es irgendwie.Zitat von AkkonHaLand;453679[*
Woher kommt denn diese "rein technisch erforderliche" Anzahl? Expert judgement? Dafür ist es Planung und es gibt einen Probebetrieb. Wenn man natürlich wie ganz oben beschrieben an die Sache herangehen möchte ...