Hallo!
Zu Forschungs- und Testzwecken...ahja.
Dann befolge doch die elementarsten Grundsätze der Wissenschaft:
Will man ein DUT (Device under test) erforschen, dann betreibt man dieses DUT in einer kontrollierten Umgebung.
Wenn dein Rexon z.B. als DUT gemeint ist, hängt man dort also sinvoller weise nur Geräte dran die zur Messung erforderlich sind, und von denen man genau weis das sie funktionieren und wie sie das tun.
Du versuchst eher drei DUT's zusammen zu schalten.
Mit dem Wissen das DUT "Antenne" noch garnicht abgestimmt ist, also nicht funktionieren kann.
Und unter Ignorierung das du zu DUT "Funkgerät" nur annimmst das "H=5Watt" bedeuten sollen, und DUT "Meßgerät" ein billiges Ramschteil aus dem CB-Funk ist, welches nichtmal im CB-Funk angemessen funktioniert.
Man kann kein VSWR messen mit etwas, was man mittels zusätzlichen Kabelstückchen und Adaptern erst in die Antennenleitung einschleifen muss. Denn das was man da messen könnte (wenn überhaupt), ist nicht das was man messen möchte.
Denn das was man messen möchte ist der Reflektionsgrad am Funkgerät, und nicht irgendwo zwischen Funkgerät und Antenne auf dem für die Messung "verlängertem" Koaxialkabel.
Und Leistungen messen...ne, so einfach nicht! Auf diese Art misst man höchstens den Zustand "Sender an" oder "Sender aus". Mehr nicht.
Das ist nicht komisch, es war zu erwarten.
Dein Funkgerät "möchte gerne" eine Impedanz von 50 Ohm haben. Hat es aber mutmaßlich nicht, eher irgendwas zwischen 25 und 80 Ohm je nach Frequenz.
Dein Meßgerät ist ungeeignet für 4m und selbst für 11m ehrlich gesagt ein Scherz.
Antennen stimmt man gewöhnlich mit einem SWR-Analyzer anstelle des Funkgerätes ab.
Man darf freilich auch einen skalaren Netzwerkanalyzer mit Richtkoppler nehmen, wenn man übertreiben möchte.
Die Sendeleistung eines Funkgerätes misst man mit nichts anderem als einem geeigneten Leistungsmesser, wie er u.a. in Funkmeßplätzen verbaut ist.
Letzteres funktioniert so:
Das Sendesignal leitet man durch ein Präzisions-Dämpfungsglied, welches die Sendeenergie soweit präzise dämpft bis der Restpegel in den Dynamikbereich eines Meßempfängers passt.
Der Meßempfänger misst die Signalstärke anhand seines exakten RSSI-Pegels, aus dem dann die tatsächliche Sendeleistung errechnet wird.
Eine veraltete und relativ ungenaue und träge Variante geht über die Auswertung der thermischen Wirkung auf einen präzisen Dummy-Load.
Aktuelle Funkmeßplätze machen sowas nicht mehr sondern gehen den ersteren, moderneren Weg.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser