Hallo!
Ich weis da absolut nix genaues, dafür bin ich zu selten da unten im Süden.
Aber generell bekomme ich einen Brechreiz bei der Begriffskombination Bergwacht und Gleichwelle.
Die Anforderungen der Bergwacht ist mit einer Gleichwelle nicht zu lösen, es wird nur eine endlose Flickschusterrei die massig Geld frist.
Problematik kurz erklärt:
Um Handfunkgeräte auf allen Pisten und in möglichst allen Bergspalten zu erhalten, müsste man beinahe auf jeden Gipfel ein Relais abstellen.
Das für HFG's halbwegs passabel zu planen und ab zu gleichen ist langwidrig und komplex.
Denn Felswände bieten riesige Reflektionsflächen die nur schwer kalkulierbare Mehrwegausbreitungsgebiete erzeugen, die man niemals schwundfrei hinbekommt.
Nach Jahren hat man das Netz dann so weit das die Schwundlöcher den Status "scheiß drauf" aufgestempelt bekommen.
Aber was ist mit Hubschraubern?
Da hat man dann ne GW mit 20-30 Relais die alle sauber in der Phase liegen und wo exxesiv an Strahlungscharateristiken und ausblendungen gefeilt wurde, und die Helis erreichen beim senden ALLE oder die MEI?TEN Relais mit unterschiedlichsten Modulationsphasen.
Ein Graus!
Nein, eine Gleichwelle für Bergwachten ist aus funktechnischer und auch Frequenzökonomischer Sicht Käse.
Was die eher bräuchten wäre sowas wie das REGA-Funknetz der Schweizer.
Oder eben ein eigenes intelligentes Bündelsungnetz mit 20-30 Verkehrskanälen.
Sowas wie Motorolas Linked Capacity Plus.
Aber BOS-Funk-kompatibel ist das dann nicht mehr wirklich.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser