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Thema: DMO ohne Netz - Verzögerungen?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Kermit_t_f Beitrag anzeigen
    Die Rufaufbauzeit wird sich nicht groß unterscheiden zwischen TMO und DMO und bei letzterem eher minimal geringer ausfallen, jedoch wird man das allerhöchstens im direkten Vergleich feststellen können. Du solltest dich auf jeden Fall im Bereich der 1/3-Sekunde bewegen, das ist ungefähr der Wert, den wir im TMO regelmäßig erreicht haben.
    Nicht nur, dass du mit deinem Beitrag eigentlich "nichts" sagst, ist diese Aussage definitiv falsch! Der Rufaufbau im DMO braucht um EINIGES länger als im TMO.

    Gehe von MINDESTENS einer Sekunde aus. Weniger ist schon technisch nicht möglich.

  2. #2
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    Zitat Zitat von MeisterH Beitrag anzeigen
    Nicht nur, dass du mit deinem Beitrag eigentlich "nichts" sagst, ist diese Aussage definitiv falsch! Der Rufaufbau im DMO braucht um EINIGES länger als im TMO.

    Gehe von MINDESTENS einer Sekunde aus. Weniger ist schon technisch nicht möglich.
    Servus MeisterH,

    erkläre uns doch bitte mal, warum es technisch gesehen mindestens eine Sekunde zum Rufaufbau im DMO benötigt.
    Denn ansonsten sagt Dein Beitrag eigentlich auch "nichts" aus.
    Danke.

    Gruß
    Alex
    Zitat Zitat von Sir Quickly (Irgendwie und sowieso)
    Dahoam is do wos Gfui is.

  3. #3
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    Der Ruf im DMO wird genau so wie im TMO in Zeitschlitzen übermittelt. Im DMO müssen erst alle Geräte beim Ruf snchronisiert auf ihre Zeitschlitze werden. Dieses geschieht in der Regel über den ORGA-Zeitschlitz. Im TMO sind die Geräte immer von den Basisstationen synchronisiert. Also geht der Ruf im TMO schneller als im DMO. Und aus eigener Erfahrung ist es durchaus eine gute Sekunde vom Drücken bis zum möglichen sprechen. Die "alten" Funker erkennt man dann immer sehr leicht, das die Gesprächsanfänge fehlen...die werden in der Zeit der Synchronisation eben nicht übermittelt.

    Gruß Frank

  4. #4
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    Ok, ich hab nicht nur nix gesagt, sondern auch noch was falsches. Scheinbar habe ich mich nicht klar ausgedrückt, mein Fehler.

    Die Rufaufbauzeit hängt von verschiedenen Faktoren ab und kann sich durch Störungen entsprechend verlängern. Als Beispiel für den TMO wären da die geforderten 500ms, die im BOSNET aktuell deutlich unterschritten werden.

    Im DMO findet man wenig klare Aussagen, wer möchte, kann das ja mal mit einem Sepura-Endgerät und SAIL oder alternativ der entsprechenden Motorola-Lösung nachprüfen.

    John Dunlop schreibt in seinem Buch "Digital Mobile Communications and the TETRA System":
    "The maximum call set-up time for DMO clear (non encrypted) speech transmission is 150ms."

    Jetzt nutzen wir ja im BOSNET bekanntermaßen TEA2 in Verbindung mit E2EE, was bekanntlich die Rufaufbauzeit nicht positiv beeinflusst.
    Der Systemliefervertrag fordert eine Rufaufbauzeit von <300ms bei einem normalen DMO-Gruppenruf. Bei der Repeaternutzung soll die Zeit unter 600ms sein, bei der Nutzung eines Gateways maximal 1,3 Sekunden.

    Wenn hier jemand Messwerte (!) hat, die dem entgegen stehen, dann wäre ich wirklich interessiert, nähere Infos dazu zu bekommen!

    Unabhängig davon, und das wollte ich mit meinem obigen Beitrag sagen, kann ich nicht beurteilen, ob sich die nicht weg zu diskutierende Rufaufbauzeit und das daraus entstehende Handling nicht doch negativ auf den Einsatz bei der Windenrettung auswirkt.

  5. #5
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    30.11.2005
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    690
    Hallo, zum Verständnis was beim DMO passiert hatte ich hier
    http://www.funkmeldesystem.de/foren/...ad.php?t=57734
    einmal eine Präsentation eingestellt.
    Allgemein geht ein Rufaufbau im DMO über Repeater regelmäßig schneller als MS-MS, da die Synchronisation durch das Präsenzsignal des Repeaters bereits gegeben ist.
    Das Thema Rufaufbau alleine kann man mit einigen Tricks für solch besonderen Fälle ggf noch verkürzen, hinzu kommt allerdings noch die Verzögerung durch die Übertragung. Ob diese denk ich kritischere Zeitspanne akzeptabel ist, müsst Ihr beurteilen. Für polizeiliche Spezialanwendungen wird daher (neben Tetra) teilweise auch weiterhin analoge Technik eingesetzt.

    Gruß
    Knut

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