Hi,

Zitat von
Farin80
Was ist denn der Unterschied zu den teuren Dingern ? Die kochen doch auch nur mit Wasser.
Ein sicheres Interface hat einen Pegelwandler und die PTT-Schaltung. Am besten mit Sendezeitbegrenzung, damit, falls etwas schiefgeht, der Kanal nicht dicht ist. Lass eine sicher funktionierende Schaltung, meinetwegen für USB mit integrierter Soundkarte, weniger als 50 EUR kosten, erst wenn du ne Prüfung und den BOS-Stempel aufdrückst, kostet die dann 500 EUR oder mehr.
Hi, sofern es nur um eine PC-gestützte PTT Auslösung geht hast du teilweise recht.
Wenn man es ordentlich aufbaut, auf die Galvanische Trennung achte (alleine schon wg. der Brummschleifen, HF Einstreung usw) kann es schon im Selbstbau ordentlich sein.
Wobei die "Proffessionellen" Geräte schon etwas anders arbeiten!
Viele der "Selbstbau-Adapter" Verwenden einfach eine Steuerleitung einer Schnittstelle (meistens der COM) zum Träger setzen. Durch einen Fehler im PC, sei es HArdware oder noch viel häufiger Software, kann der Pegel dieser Schnittstelle aber auch ungewollt wechseln ohne das es jemand bemerkt. (OK, dafür gibt es dann die Sendezeitbegrenzung im FuG)
Eine Rückmeldung gibt es nicht!
Ein wirklich Proffessionelles Gerät wertet aber nicht einfach irgendwelche Pegel aus...
Es reagiert auf Steuertelegramme. Diese Steuertelegramme könenn aber nur unter sehr sehr serh viel unglücklicheren Umständen "fälschlich" zum Gerät gelangen als ein einfacher Pegelwechsel. Zudem gibt es oft Rückmeldungen.
Ganz anders sieht es noch Aus wenn die Schnittstelle auch noch alarmieren soll.
Ich kenne kein wirklich Proffessionelles Interface das einfach den PC die Töne erzeugen lässt. Die Interfaces die ich kenne bekommen die Alarmierung als Telegramm und erzeugen die Alarmierung selber, Alleine schon um die Vorgaben hinsichtlich der Toleranzen einhalten zu können!
NAtürlich bezweifle ich nicht das ein ambitionierter Bastler der auch µC programmieren kann dies auch für 50Eur. Bauteilkosten hinbekommt.
Für einen Gewerbebetrieb sieht das anders aus. Der Muss Lohnkosten bezahlen, muss für di eEntwicklung in Vorleistung gehen. Kann nicht auch irgendwelche billigen Sonderposten zurückgreigfen sondern muss Bauteile auswählen die einmal Qualitativ hochwertig sind UND auch sicher noch in einem Jahr(fünf Jahren, zehn Jahren) zu bekommen sind.
Zumal die Schaltungen durch Schutz und Enstörmaßnahmen in der Regel doch ein wenig komplexer sind als eine Selbstbauschaltung!
Dann müssen (oder zumindest sollten) noch einige Prüfungen gemacht werden, Produktionsmaschinen und Räumlichkeiten angeschafft und unterhalten werden, Verwaltungspersonal bezahlt werden und etwas Werbung gehört auch noch dazu. Das ganze für geringe Stückzahlen... Damit wird das dann so teuer.
Allerdings muss ich dazu sagen , das ich mit Proffessioneller TEchnik auch wirklich Proffessionelle TEchnik meine und nicht von irgendwelchen Funkhändlern in Eigenregie gebaute -etwas bessere- Pegelwandler für 150 Eur. oder mehr. Das ist zum Teil echt eine Frechheit was da als Proffessionelle Technik bezeichnet wird...

Zitat von
Farin80
Was ist schliesslich so kompliziert an dem Stecker, das der 40 EUR kosten muss? Da gibt es in der Produktion wesentlich komplizierte Stecker, auch vom Material her hochwertiges Zeug, aber keiner würde sich da wagen, 40 EUR zu nehmen.
So wirklich kompliziert ist der Stecker heute nicht mehr... Damals war das etwas anders, auch wegen der für damalige Verhältnisse hochwertigen Materialien.
Was den Stecker heute so teuer macht ist das "Missverhältniss" zwischen Produktions- und Logistikaufwand zu Stückzahl. Und der Logistikteil zieht sich durch die ganze Kette bis zum Endkunden. (Wer hat heute noch UG77? Selbst das Militär schon lange nicht mehrbei Neugeräten)
Wobei ich sagen muss das 40 Eur. im Bereich der Spezialstecker gar nicht so teuer sind... Alleine schon der Stromversorgungssecker FuG7b kostet neu das doppelte bis dreifache.
Im HF Bereich kenne ich Stecker die auch mal das zehnfache und mehr kosten!
Gruß
Carsten
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