Hallo!

Zitat Zitat von Fire-Hero Beitrag anzeigen
Nur leider kann ich ja nicht das Netzteil eingesteckt lassen und die Meldungsausgabe nutzen.


Also möchte ich das normales Lg auf Erhaltungsladung und Meldungsausgabe trimmen.
Du hängst da beim ersten von gleich zwei Problemen:

1.: Viele FME/DME's benutzen die TxD-Leitung (Datenausgang) zur Steuerung des Ladegerätes im Zusammenhang mit der Laderegulierung.
Daher funktioniert ohne weiteres keine Datenausgabe mehr, sobald eine Ladespannung an den Melder angelegt wird.

Es wird da Tricks geben wo die Daten-Schale vermutlich mit einem digitalen Kennwort über die Schnittstelle o.ä. in einen Datenausgabemode trotz Ladespannung schaltet.
Müsste man mal genauer untersuchen wie Swissphone das macht.

2.: Das Akku-Problem. Wird der Melder permanent in der Datenschale mit einer Ladeerhaltung gefüttert, ist das tötlich für den Akku.
Denn generell JEDE art von Überladung, selbst mit einstelligen mA bei Einhaltung der zulässigen Ladeschlußspannung, verschleißt die Zelle übermässig.
Im Idle-Betrieb eines DME's mag das nach ein paar Monaten noch gut gehen, jedoch steigt die Warscheinlichkeit das bei einem Alarm (LCD-Beleuchtung oder Lautsprecher/Vibrator zieht Strom) der Melder einfach aus Strommangel abstürzt.

Man kann beide Probleme auf einen Schlag umgehen, indem man statt eines Akkus einfach gar nichts ins Batteriefach steckt, sondern dort extern Spannung 1,2-1,5V einspeißt.
In der Datenschale also einfach einen LM317 in Standardbeschaltung oder auch ein Step-Down-Switcher verbauen, der eben stabil auf 1,2-1,5V bis zu ca. 500mA (Licht+Vibrator, evtl. Lautsprecher) liefern kann.

Es gibt Freaks die basteln sich aus 12-14mm Rundholz und zwei Heftzwecken Dummy-Zellen die anstatt einer Mignonzelle ins Batteriefach passen, damit man da an den Batteriefedern des Melders keine Drähtchen anlöten muss.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser