Hallo!

Zitat Zitat von MiThoTyN Beitrag anzeigen
Ich werd das heute Abend aber nochmal nachstellen lassen und auch das berücksichtigen.
Jawoll, nachstellen unter Testbedingungen!

Und zwar zu erst nur im Nahbereich mit satten Feldstärken.
Das man beispielsweise im Nebenraum einen mit Athemschutz und HRT verkabelt abstellt und dann im Umkreis von 10-20m per DMO rumtestet.

Denn in erster Linie ist es wichtig das Ihr den Codec und seine speziellen Eigenschaften kennen lernt. Da nutzt es euch herzlich wenig, wenn zusätzlich noch schwächelnde Nutzfeldstärken und Abschattungen/Auslöschungen mit rein braten.

Ganz klar werdet ihr bereits so grob erfahren haben wie der Codec arbeitet.
Nun, die Frage ist nun, wie viel "menschliche Sprache" soein Codec noch unter Athemschutz versteht.
Und auch wie man das optimieren kann (verschiedene Mikrofonkapseln, eventuell änderbare Mikrofonpositionen in der Maske usw.

Denn was bisher im Analogfunk das selektive Gehör und der Verstand des Funkers am anderen Ende noch von Athemschutz-Geräteträgern verstanden oder kombiniert hat, kann ein wie auch immer gearteter Codec keinesfalls besser, nichtmal genauso gut.

Immer dann wenn dieses geübte, selektive Gehör, die geschulte Gabe sich auf einen Funkspruch zu konzentrieren und fehlende Fragmente kreativ nachbilden zu können, einer billigen Elektretkapsel und einem Codec überlässt, kommt nicht unbedingt das selbe am Ende raus.
Das ist nicht unbedingt ein Pauschalargument für die Untauglichkeit des Codecs, sondern zeigt es wie wichtig es ist sowas durch eigene Versuche kennen zu lernen.

Was ich bei der Gelegenheit mal loswerden wollte, zum Thema Mikrofonposition:
Sehr selten bisher, aber wenn ich an die wenigen Gelegenheiten zurück denke wo ich mal die Modulation von Athemschutzträgern hören konnte:
Riesige Qualitätsunterschiede bereits im Analogbereich, die nur begründet sein können in unterschiedlichen Headsets oder Mikrofonpositionen.

Denn die unumgehbaren, generell problematischen Eigengeräusche solcher Athemschutzmasken ist das eine.
Das andere was aber vermeidbar ist und bereits im Analugfunk vieles unnötig und drastisch verschlimmert ist der Nasensturm.
Wenn es beim ausathmen sich anhört wie bei nem Erdbeben...

Es kommt auf die millimetergenau optimierte Mikrofonkapsel an, auf den sauberen und intakten Poppschutz. Ebenso auf passgenauigkeit der Maske zu dem Träger, aber ich setze mal vorraus das dieses kein Thema ist, welches ich weiter ausführen muss...:-)

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser