Hi Fabsi!
Tja, theoretisch kann ja nix kaputt gehen.
Bei angenommenen 40dB Entkoppelung einer einzelnen Ringleitung, und einem maximal zulässigen RX-Eingangspegel von sagen wir mal 0dBm (eher +10dBm heute), könnte auf dem anderen Port mit 40dBm gesendet werden ohne das irgendwas abraucht.
Und das man bei exakt gleicher Frequenz und gleichen Zeitschlitz dann eben keine -100dBm mehr vom HRT da hinten in 5Km mehr hört, wenn man da gerade 0dBm reinpustet, dürfte klar sein. War/ist bei analog exakt ebenso immer der Fall gewesen.
Wie sich das bei gleicher Frequenz aber unterschiedlichen Zeitschlitzen gegenseitig verhält, dürfte in erster Linie davon abhängen, wie synchron alle Geräte laufen.
Im TMO gibt das Netz die Synchronität, sagt jedem Gerät wann welcher Zeitschlitz ist.
Mit dem DMO-Mode habe ich mich nie auseinandergesetzt...wie läuft das?
DMR-Geräte haben damit ein großes Problem:
Im Direktverkehr ohne Relais/Infrastruktur, verlieren die ihr Timing.
Jedes empfangende Gerät muss also ein empfangendes Signal erstmal auswerten um sich auf das Timing zu synchronisieren, welches da ankommt.
Wenn das bei Tetra-DMO ebenso ist....ähm...dann sollte man Gleichkanalanwendungen bei unterschiedlichen Zeitschlitzen ebenso ungünstig sehen wie mit analog-Geräten.
Nunja, ich würde mich damit auseinandersetzen wenn ich müsste. Allerdings bin ich es "gewohnt" das man alles einteilt in Feststation, bewegliche Funkstelle, mobile Funkstelle und tragbare Funkstelle. Seit den 70'er Jahren redet man auch von "Endgeräten" pauschal.
Egal ob es um Manpack-Transceiver, Betriebsfunkgeräte, DMR, Flugfunkgeräte, Bündelfunk, krempel für DECT,GMS,UMTL,LTE usw geht.
Und für ein neues Digitalfunknetz ist ein HFG nun weder HFG noch Handfunkgerät sondern ein HRT (Terminal...ich würd ja sagen ein Endgerät, meinetwegen auch HandheldUserUnit....aber Terminal?)
So genug ausgekot.... :-)
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser