Hallo!

Zitat Zitat von grinch317 Beitrag anzeigen
Es scheint also wirklich so, als ob die Schaltung den Empfänger des DME zumüllt.

Der Max232 ist von Texas Instruments, vielleicht gibts ja noch bessere?!
Das Störpotential ist nicht, bzw. eher kaum nachweisbar/spürbar vom Chiphersteller abhängig.
Heutige Chips sind da recht vergleichbar, gerade wenn es um sowas schnödes wie Pegelwandler RS232<->TTL geht.

Viel, ja wirklich VIEL wichtiger ist der Schaltungsaufbau drummherrum:
Lochraster klingt da schonmal ganz böse. Und wenn einige Leitungen zu lang sind, zu ungünstig positioniert, die Abblockung bescheiden ist...dann saut sowas munter rum.

Die Versorgungsspannung über USB ist noch soein Hau.
Das geht, wenn man diese Spannung sauber verdrosselt. Einfach so mittels Draht über die Platine zum Chip ziehen kommt aus EMV-Sicht eher eines Störsenders bis weit in den UHF-Bereich gleich.

5V Spannung von USB nutzen heißt:
Mit geschrimten USB-Kabel direkt auf Platine, am besten mit einer Minni-USB Buchse, dann von +5V mit einer Kombination aus 10pF und 100pF parallel direkt auf Masse.
Unmittelbar danach ein RC-Tiefpass der niederohmig genug für den Strombedarf ist.
Irgendwie so 47-100 Ohm und mindestens 22µF, besser 47µF gegen Masse.

Das alles direkt nahe am USB-Kabel bzw. der USB-Buchse.

Und ganz generell braucht man überall eine möglichst induktionsarme Masse.
Auf Lochraster kaum machbar.

Ergo:
Deine Programmierschale ausschließlich zum Programmieren anschließen.
Es macht absolut keinen Sinn einen DE920 in sowas rein zu stellen, wenn da weder eine externe Antenne angekoppelt noch der Akku geladen wird.

Wenn das Teil lediglich als Ablageschale dienen soll, macht es absolut einen Sinn da einen Rechner angeschlossen zu haben.
Also RS-232 und USB abstecken...dann kann auch nix mehr stören.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser