Hi,
folgender Hintergrund...

Aber vorab erstmal: Ich selbst bin vor rund 4 Jahren aus "Westdeutschland" hierher gezogen und war schon erstaunt, wie streng der Freistaat die Gesetze handelt. Wenn ich mir aber das Land Bayern ansehe, dann ist es dort scheinbar noch viel strenger. Also nicht so sehr auf Leipzig schimpfen, denn der Mensch im Ordnungsamt macht auch nur seine Arbeit. Aber dazu nur sowiel, ich persönlich finde es nicht schlecht wenn mal - allgemein gesprochen - etwas "härter durchgegriffen" wird. Aber dies ist meine persönliche Meinung.

Zurück zum Thema:
Meldet sich ein Fremd-Fahrzeug im Funkverkehrskreis an (RD oder FW) öffnet der Disponent einen Eínsatz (sogen. Sonder1). Dort wird diese Fahrt "verewigt". Das hat folgenden Grund:

Wird ein Feuerwehr- oder Rettungsdienst-Fahrzeug in der Stadt geblitzt (egal ob Geschwindigkeit oder Rotampel) geht die Anzeige GRUNDSÄTZLICH vom Ordnungsamt zum Brandschutzamt. Egal ob es sich um BF, FF, RD oder ein Fremdfahrzeug handelt.

Dort hat ein Sachbearbeiter u.a. die Aufgabe in den Leitrechner zu gehen und zu überprüfen, ob es sich um eine Einsatzfahrt handelt, die von der Leitstelle "registriert" wurde.
Handelt es sich um einen echten Einsatz, kommt ein Stempel auf´s Papier und der Fahrer ist abgesichert. Ist der Einsatz nicht registriert, geht die Anzeige zum Fahrer.

Ich vermute mal, dies wurde eingeführt um Currywurst-Einsätze zu unterbinden...

Hättet Ihr die Fahrt gemeldet, würde im Leitstellenrechner ein Einsatz existieren und es wäre "im Sande verlaufen", so vermute ich mal.

Es fahren täglich auch ortsfremde (meist RD-)Fahrzeuge durch die Stadt, die z.B. Intensiv-Verlegungen fahren. Die melden sich an und sind so auch abgesichert.

Ciao,
mICHael