Ergebnis 1 bis 6 von 6

Thema: Ist meine Hand ein "natürlicher" Empfangsverstärker?

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Registriert seit
    20.08.2011
    Beiträge
    63
    Vielen Dank schon einmal ich werde es einmal mit dem Draht versuchen.
    Jetzt zurück auf das T-Stück, warum ich es überhaupt verbaut habe.
    Ich weiß nicht wie es funktioniert und ich bin ehrlich gesagt baff darüber, aber seitdem ich das T-Stück dran habe und die zwei Antennen ist der Empfang wesentlich klarer als mit nur einer.
    Daher bis jetzt zwei Antennen.

    Gruß Spind 55
    Wir haben Iveco´s mit eingebauter Vorfahrt und blaue Leuchten mit Wackelkontakt...

  2. #2
    Registriert seit
    21.09.2009
    Beiträge
    2.686
    Hallo!

    Zitat Zitat von Spind55 Beitrag anzeigen
    Jetzt zurück auf das T-Stück, warum ich es überhaupt verbaut habe.
    Ich weiß nicht wie es funktioniert und ich bin ehrlich gesagt baff darüber, aber seitdem ich das T-Stück dran habe und die zwei Antennen ist der Empfang wesentlich klarer als mit nur einer.
    Daher bis jetzt zwei Antennen.
    Nunja, du bist nicht alleine - das hat allgemein was mit der Kentniss der Funktionsweise zu tun. Für viele "Nicht-Fachleute" ist eine Antenne halt eben ein dubioser Stab der irgendwas macht worüber man sich keine Gedanken machen braucht.

    Aber diese Antennenstrickerrei ist etwa vergleichbar mit viereckigen Rädern an Autos. :-)

    Warum?

    Nun jede Antenne ist ein mehr oder weniger resonantes Gebilde.
    Abhängig von seiner Geometrie und der Umgebung (vor allem parasitäre Kapazitäten wie Wände, Möbel, Menschen, Tiere, Pflanzen) hat eine Antenne also mehrere resonante Stellen.
    Die Fußpunktimpadanz - also die Impedanz welche die Antenne am BNC-Stecker hat, ist also im hohen Maße von allen oben genannten Faktoren immens abhängig.

    Antennen sollten eine Nennimpedanz von 50 Ohm haben...für Scanner mindestens irgendwas zwischen 25 und 75 Ohm.

    Nehmen wir mal einfach an, eine Antenne arbeitet halbwegs passabel im 4m und hat dort je nach dem wie nah man drann steht so etwa 30 Ohm.
    Die zweite hat eine völlig andere Geomatie und andere parasitäre Lasten, ist auf 4m vielleicht 10dB schwächer und liegt bei 40 Ohm.

    Das T-Stück micht diese parallelen Impedanzen und speißt den Scanner mit einer Summenimpedanz von 17,14 Ohm.

    Das ganze ist zuem noch hochgradig kritisch, weil beide Antennen sich ja nicht nur am BNC-Stück "sehen" und sich dort beeinflussen, sondern bereits über die gegenseitige kapazitive Kopplung im Raum.

    Das es bei dir überhaupt halbwegs funktionieren konnte, darfst du als Zufall ansehen - der nur eintrat weil eben zufällig die Umstände so waren, das es irgendwie doch passte.
    Bis der Nachbar ein Schrank verstellte, jemand ne Pflane anders hingestellt hat, oder die Antenne eben ein paar cm anders steht als da, wo es noch funktionierte.

    Empfehlung:

    Nehme niemals mehr als eine Antenne an ein Gerät.
    Das zusammenschalten mehrerer Antennen macht nur Sinn bei unterschiedlichen Frequenzbändern (z.B. 2m und 4m Antenne auf einen Scanner) - dafür braucht man aber zwingend eine Frequenzweiche, keinesfalls ein T-Stück!

    Und wenn du mit einer Antenne am Scanner keinen Empfang hast, liegt das schlicht daran das die Antenne an so ziemlich dem ungünstigsten Ort überhaupt steht.
    Gehe mit dem Scanner durch dein Zimmer (oder durch's Haus) und schaue wo du mit (EINER) Antenne guten Empfang hast.

    Findest du solch einen Ort, muss da entweder die Antenne hin und geeignetes Antennenkabel bis zum Scanner verlegt werden - oder aber auch gleich der ganze Scanner.

    Was zum Beispiel eine Rundumschlag-Lösung für relativ wenig Geld wäre:
    Scanner mit PC-Steuerung, z.B. ein USC230/AE230H mit Programmierkabel

    http://www.thiecom.de/bearcat-usc230e.html

    Irgendwo auf dem Dachboden oder sonstige günstige Stelle aufbauen - Dauerbetrieb über Steckernetzteil.
    Dann brauchbares Kabel, z.B. Telefon-Instatationskabel Xx2x0,6mm oder auch CAT6 Kabel bis zum Rechner verlegen.
    Die RS-232 braucht in Minimalbeschaltung 3 oder 4 Leitungen, also noch reichlich freie Adern für Ton und auf Wunsch optional noch Diskriminator.

    Und das ganze steuert man dann beispielsweise mit BCtool:

    www.bctool.org

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •