Zu der Empfehlung einer WBK kann ich leider nichts beitragen.
Aber zu der Kostensituation.
Falls Ihr die einzigen in Eurer näheren Gegend mit einer WBK sein solltet, solltet Ihr mal über eine Gebührenordnung auf Gemeindeebene nachdenken.
Hier kann explizit festgeschrieben werden, bei welchen Einsätzen eine Abrechnung erfolgt.
Beispielsweise nur bei mutwilliger Falschalarmierung, oder bei nachbarschaftlicher Löschhilfe mit WBK.
Beim Einsatz einer WBK ist nicht nur das Gerät entscheidend, sondern auch der fachgerechte Umgang damit. Somit müsst Ihr dafür sorgen, dass Eure ASGT blind mit dem Gerät umgehen können.
Sollte eine Nachbarwehr die WBK anfordern ist darauf zu achten, nicht einfach dem AT der Nachbarwehr das Teil in die Hand zu drücken, sondern einer Eurer mit dem Gerät erfahrenen ASGT bedient das Ding und geht als TF oder TM mit den anderen Kameraden rein.
Von elektronischer Atemschutzüberwachung halte ich gar nichts:
- Jede Art von zusätzlicher Technik kann ausfallen.
- Technik benötigt Energie, und erfahrungsgemäß sind Akkus und Batterien immer gerade dann leer, wenn man sie braucht. Und dann, in einer mitunter hektischen Einsatzsituation mit dem Batteriewechselgefummel loszulegen, gefährdet es Euch mehr, als es nutzt...
- Gerade, wenn Menschenleben davon abhängen, ist die klassische Papier-/Kugelschreiberkombination die betriebssicherste Variante.
- Solche Technik kostet unnötig Geld, das könnt Ihr besser in hochwertigere Lampen, Totmannwarner, etc. investieren...
- Eine ASÜ darf eh nur max. drei Trupps überwachen (Auskunft Landesfeuerwehrschule S-H), von daher reicht ein einfacher Vordruck locker aus!
(Falls Du hier Vorschläge oder Anregungen brauchst, PN an mich, dann sende ich Dir ein PDF zu, falls Du mir ein Logo schicken willst, in der PN erwähnen, dann baue ich das in Euer Formular ein)
Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee
Markus