Hallo!
Ahem....das erinnert mich an etwas.
Um welche Entfernung geht es bei dir?
Hatte nämlich mal eine Anlage gesehen, die es ermöglichen sollte mittels eines unauffälligen "Handy-Telefonats" einfach nur den Funkverkehr mit zu hören der in einem nahe stehenden PKW empfangen wurde.
Super simpel, deshalb hat es sich quasi eingebrannt bei mir:
Billiges DECT-Telefon wo das Mobilteil wie ein GSM-Handy aussieht.
Die DECT-Basis dann mit der analogen Amtsleistung einfach mit der a+b Ader an den Lautsprecherausgang des Empfängers.
Man brauchte am Mobilteil nur die Ruftaste drücken und hörte dann - statt des üblichen Freizeichens - eben den Funkverkehr.
Dank GSM1800-Handyantenne auf dem Auto, wo die DECT-Basis drann gebastelt war, reichte das fast nen Km rund ums Auto.
Hmm, im Prinzip ist das schon richtig.
Sowas nennt man Spannungsteiler: Einen Widerstand mit Abgriff, im einfachstem Falle also zwei Widerstände in Reihe.
Aber ein paar Bedenken habe ich da noch:
Lautsprecherausgänge bei Mobilgeräten und HFG's sind meißt mit Brückenverstärkern ausgestattet. Einfach zu messen: Einfach am eingeschalteten Funkgerät mit einem Multimeter die Spannung zwischen Masse (z.B. Gehäuse oder Antennenbuchse) und beiden Lautsprecheranschlüssen messen.
Hast du auf dem LS- exakt 0V, selbst dann wenn gerade gefunkt wird, geht deine Idee.
Bei Brückenverstärkern hingegen hat man an beiden Lautsprecheranschlüssen eine Gleichspannung die etwa halb so groß ist wie die Betriebsspannung.
Bei einem Mobilgerät (12V) also etwa 6V.
An solch einem Brückenverstärker darf man nur Geräte hängen die sich elektrisch exakt verhalten wie ein Lautsprecher. Ein Adäquater Ersatz wäre z.B. ein NF-Übertrager:
http://www.reichelt.de/Trenntrafos/N...0&;PROVID=2402
http://www.funktechnik-hueser.de/TMP...ebertrager.pdf
http://www.funktechnik-hueser.de/TMP...rtrager_PA.jpg
Weiterhin solltest du bedenken das GSM-Handys eine ziemlich fiese Modulation haben, die gerne in Funkgeräte und Scanner einstrahlt.
Es wäre also ratsam das Handy dann nicht direkt am Funkgerät zu legen, sondern das Kabel ruhig bissel länger zu basteln.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser