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Thema: Tetra Antennen, benötigte Anzahl?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Laurin88 Beitrag anzeigen
    Ich bewundere daher den Mut, mit welcher Leichtfertigkeit hier gedeanklich an die Selbstmontage von TETRA-Mehrfachantennenanlagen herangegangen wird, um dann später doch nur wieder eifrig Kritik am TETRA-System zu üben, deren Fehler man selbst verursacht hat.

    Wer nimmt diesen Leuten endlich den Schraubendreher weg?
    Gibt es da keine Vorgesetzten, die sich ausreichend um den Laden kümmern?
    Es geht hier nicht um Omas CB-FuG sondern um die der Sicherheit dienenden Komponenten, von denen später auch das Gelingen des Einsatzes abhängig ist.
    Besonderer Mut gehört da nicht dazu denn "Sie wissen nicht, was sie tun" wenn ich hiermit mal eine bekannte Persönlichkeit zitieren darf. Da wird guten Gewissens losgewerkelt. Ansonsten hast Du "eigentlich" völlig Recht; Es wird aber so sein wie immer: den Auftrag für die Montage bekommt nicht der der die Arbeiten am besten ausführt sondern der, der den besten Preis macht. Und viele Feuerwehren werden auf Grund knapper Haushalte selbst Hand anlegen (müssen) - es gibt hier im Forum ja schon Anfragen deswegen und teils haarsträubende Antworten...

    Zitat Zitat von ****** Beitrag anzeigen
    Soll jetzt der Vorschlag für die im Rahmen der Möglichkeiten optimalste Lösung kommen oder wollt ihr den billigsten Lösungsweg mit Einschränkungen hören? ;)

    MfG ******

    P.S.: In der Hauptsache bezieht sich das Wohl auf die Aussage "jeweils mit eigenen Antennen"...
    In diesem Thread ging es darum das drei MRT mit drei Antennen in einen VW T3 sollen. Ich frage mich, wie dieser "billige Lösungsweg mit Einschränkungen" aussehen soll... "Billig mit Einschränkung" gibt es bei Tetra nicht- denn entweder das Antennensystem ist anständig gelöst und abgeglichen, oder es ist Pfusch. Dass das so ist wissen wir beide und viel andere auch, aber der Endnutzer bzw. die Sachbearbeiter die die Aufträge vergeben wissen das in der Regel nicht. Woher auch ?

    M

  2. #2
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    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    In diesem Thread ging es darum das drei MRT mit drei Antennen in einen VW T3 sollen. Ich frage mich, wie dieser "billige Lösungsweg mit Einschränkungen" aussehen soll... "Billig mit Einschränkung" gibt es bei Tetra nicht- denn entweder das Antennensystem ist anständig gelöst und abgeglichen, oder es ist Pfusch. Dass das so ist wissen wir beide und viel andere auch, aber der Endnutzer bzw. die Sachbearbeiter die die Aufträge vergeben wissen das in der Regel nicht. Woher auch ?
    Find ich ja nett, dass du mich zitierst, aber nach "DER" Anfrage in besagtem Thema konnte ich mir diese Antwort nicht verkneifen...

    Hier bei uns gehen derzeit Aufträge an KFZ-Werkstätten weg, die die Fachfirmen um weiten unterbieten um dann festzustellen "ups, wir können den Koppler ja gar nicht abgleichen..." ^^

    Ebenso wie "ELW1 mit 2 Tarantennen in Dachmitte fast direkt nebeneinander + zusätzliche PA Tetra/GPS Kombi und alles innerhalb ca. 80cm Abstand"...
    Naja, wenns nicht geht (was es vermutlich eben Nicht wird) kommt halt wieder der Fachmann und baut zwischen die 3 Geräte und Eine der Antennen einen Koppler ein...

    Probiert wirds trotzdem... Wie du schon sagst: In Zeiten knapper Kassen...


    Aber bei der ganzen Propaganda aktuell, weis ja von den Verwaltungsfachangestellten wieder fast keiner was er überhaupt machen kann und was nicht... Was geht und was nicht...

    MfG Fabsi

  3. #3
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    Deinem Betrag habe ich eigentlich nichts hinzuzufügen ........ aber.....
    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    ......... bzw. die Sachbearbeiter die die Aufträge vergeben wissen das in der Regel nicht. Woher auch ?
    Der Sachbearbeiter nennt sich Sachbearbeiter, weil er sachkundig zu sein hat.
    Ist er das nicht, hat er sich fortzubilden oder er ist fehlbesetzt.
    Bei der (nur) Vorentscheidung zum Aufbau von Antennenanlagen ist nicht der studierte Nachrichtentechniker gefordert. Ein Lehrgang zum Thema "Grundlagen oder Einführung in die Antennentechnik"; Relaisstellenbau o.ä. sollte da schon etwas mehr sensibilisieren.
    Und ja, das zur Entscheidungsfindung erforderliche Wissen kann man sich heute auch schon ergooglen, denn der SB braucht die Antennen weder berechnen noch einmessen.

  4. #4
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    Ich sehe, wir haben unterschiedliche Erfahrungen was "Sachbearbeiter" bedeutet :-)
    Ich meine mit "Sachbearbeiter" den Menschen auf der Gemeindeverwaltung, der die Aufträge ausschreibt und vergibt. "Sachbearbeiter" ist hier wohl in der Tat die falsche Bezeichnung... mit denen hatte ich viele viele Jahre zu tun (im analogen Zeitalter) und die hießen immer "Sachbearbeiter" ;-)
    Aber "sie" lernen dazu :-)

    @ Fabpicard:
    So ist es; der Kunde wird das Lehrgeld zahlen wenn die Einbauten nicht funktionieren und der Einbauer den Fehler auf Grund nicht vorh. Kenntnisse nicht findet. Ich hab einen guten Draht zu einem Fachhändler in RLP, die schlagen schon die Hände über dem Kopf zusammen wenn die zu einem Kunden bestellt werden der "bei einer anderen Firma" seine Geräte hat einbauen lassen. Da sieht man Sachen die man nicht für möglich gehalten hat.... Und wie Du sagst sind es meistens KFZ-Werkstätten (Meisterbetriebe!) die das verbockt haben- und bei denen es anscheinend nicht nur an der Antennentechnik kränkelt...

    Selectric macht das richtig-die bauen gerade ein bundesweites Netz mit autorisierten Einbaupartnern auf, da werden Antennenanalyzer,Meisterbrief, mobiles Montageteam, Fahrzeughalle und PiPaPo vorausgesetzt. Die können(und wollen ) solche Dumpingpreise natürlich nicht anbieten- denn gute Arbeit kostet auch Geld weil eben ein Satz Schraubendreher und gute Laune nicht ausreichen um "wirklich gut" zu sein..
    Nur leider werden die Aufträge dorthin vergeben wo es am billigsten zu sein scheint.

    M

  5. #5
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    Separate Antenne DMO

    Hallo,
    vorsichtshalber sollte man nach Möglichkeit eine separate Antenne für den DMO-Gebrauch vorsehen. Da die jetzigen DMO-Frequenzen zwischen denen von TMO liegen, können sonst in bestimmten Situationen Probleme auftauchen.
    Sollte alles glatt gehen und DMO künftig separate Frequenzen erhalten, wäre das nicht mehr so problematisch, derzeit aber nicht zu unterschätzen.

    VG
    Knut

  6. #6
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    Wenn man sich zum Beispiel den BefKw hier anschaut ( http://www.but-gmbh.com/fileadmin/pd...W_MB_Viano.pdf) , der ist vom VkD Berlin,dann sieht man auch nur Tarnantennen und der hat inzwischen auch Tetra bekommen, weil er als BefKw für die Staatsbesuche eingesetzt wird.

    Bei den meisten wird das so gelöst:

    Antennentechnik:
    Auf dem Dach befinden sich
    Antennen für:
    • BOS-Funk 2m und 4m, D-Netz, Radio
    und GPS
    • BOS-Funk 2m und 4m, D-Netz, Radio,
    GPS und Tetra
    • D-/E-Netz für die Notebook-Phonecard

    wohlgemerkt alles als BuT-Tarnantenne
    Alle hier gemachten Infos berufen sich auf frei zugängliche Informationsportale und Unterliegen keinerlei Geheimhaltung
    Text wurde aus 100% chlorfrei gebleichten, handelsueblichen,
    freilaufend, gluecklichen Elektronen erzeugt.

  7. #7
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    Zitat Zitat von knutpotsdam Beitrag anzeigen
    Da die jetzigen DMO-Frequenzen zwischen denen von TMO liegen, können sonst in bestimmten Situationen Probleme auftauchen.
    Hallo Knut,

    schaue mal in die aktuelle Fortschreibung des Frequenznutzungsplanes.
    Danach ist zukünftig der Frequenzbereich 406,1 MHz bis 410 MHz für den Directmodus (DMO) vorgesehen.

  8. #8
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    Hallo zusammen,

    aslo für DMO sollte man dann auf dem ELW eher die Mast Antenne vorsehen.

    Interessant finde ich allerdings die Sache mit den "neuen" Frequenzen, da fallen nämlich die BuT Tarnantennen dann eben raus. Die Monoband Antennen kann man da noch hinbekommen...

    Weiß von euch einer da schon was genaueres zur Umstellung der DMO Frequenzen? Höre das heute eigentlich zum ersten Mal - kam bis jetzt auch von seiten der PG nix.

    Es bleibt also spannend...

    Viele Grüße
    Michi

    Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, dann schließ ich Plus an Minus an.

    http://www.ugsanel-erh.de

  9. #9
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    Zitat Zitat von Laurin88 Beitrag anzeigen
    Hallo Knut,

    schaue mal in die aktuelle Fortschreibung des Frequenznutzungsplanes.
    Danach ist zukünftig der Frequenzbereich 406,1 MHz bis 410 MHz für den Directmodus (DMO) vorgesehen.
    Ist mir bekannt, aber die Zuteilung ist noch nicht erfolgt und geschweige denn das DMO-Konzept umgeschrieben.
    Weiter mus man bei den Antennen dann beachten, dass bei Kombiantennen die Weichen die 406 MHz unterstützen und nicht vorher "dicht" machen.

    VG
    Knut

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