Hallo Flo!
Ahso, gut...da sieht das etwas entspannter aus.
Zumindest guckt da hinterher kein Kunde drauf und motzt "Hammerschlag...hinten Hammerschlagoptik bitte...und an der Seite da die Ecke zu eckig!" ;-)
Im AFU wo an solchen Standorten eh viel Technik vorgehalten bzw. vorgeplant wird, lohnen sich auch 19" Gehäuse. Ebenso auch was Relaistechnik in Industrie und Behörden angeht.
Speziell was die 70cm-Relais für Gemeinschaftsfrequenzen angeht stehen aber Anwender hinter, die nur diese eine kleine Schachtel mit Strom und Antenne irgendwo auf ein Hochhaus stellen möchten.
Soll klein und unscheinbar sein.
Die beiden RS die ich baute, saßen jeweils auf Kundenwunsch in einem kleinen IP67 Stahl-Schaltschrank.
Sorry, ich definiere die Kundenfälle gerne in Bedarfsträger so wie die BnetzA sie wechsortiert hat.
Denn die Grenzen verschwimmen auf dem Markt...bis wohin ist z.B. ein Reisebusbetrieb ein Dienstleister und ab wann ein "Nahverkehrsbetrieb"? Ab wann ist ein Bauer mit neuer Biogasanlage ein Energieversorgungsunternehmen?
Der Behördenwahnsinn kennt keine Grenzen..:-)
Also...:
1.1.8 Relaiskanäle für Gemeinschaftsfrequenzen, 456/466 und 459/469MHz
1.5.2b Industrie und Nahverkehr 2m
1.8.3b Straßenbau / Kommunale Fuhrparks, neuer Duplexbereich 2m
Letzterer Funkdienst hat mir die meißten Reparaturaufträge verpasst.
Der Duplexbereich 159/164 (bisher Wasser- und Schiffahrtsverwaltungen) darf seit einigen Jahren auch von Kommunen mit benutzt werden.
Viele der Relais wurden gestickt aus Lagergeräten, die der Nahverkehr u.ä. warscheinlich schon ausgesondert hatten. Meißt nur eine KF164D sammt Netzteil.
Relativ hohe Ausfallrate...nie gedacht das ich mal soviele "komerzielle" Relais sehen werde, bis die Kommunen diese Zuweisung bekamen..:-)
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser