Die Kategorien der DIN EN 388 sind eh einigermaßen abstrakt und zumindest ich habe so meine Probleme, diese Labor-Prüfergebnisse auf die Realität draußen zu übertragen. Die Zahlen sind daher sicher nicht alles.
Ich habe zwar auch so ein paar Handschuhe, allerdings nutze ich die in erster Linie, um mir die Hände nicht schmutzig zu machen und beim Werkstattdienst einen gewissen Schutz zu haben. Neben den schon genannten Nachteilen Quetschung und Stulpe frage ich mich immer (müsste ich mal ausprobieren): Gelten die genannten Schutzeigenschaften für den gesamten Handschuh oder nur auf der mit Nitrilgummi beschichteten Fläche?
Persönlich würde ich solche Handschuhe daher nicht im Einsatzdienst tragen wollen und setze da schon auf etwas "klobigere" Modelle. Ich hatte da auch noch keine Probleme hinsichtlich Fingerspitzengefühl, aber das ist subjektiv.
Also ich habe jetzt auch die Eska Supermars und finde sie, so wie auch einige andere in meiner Wehr, ziemlich bescheiden. Schutzwirkung ist sicherlich gut, aber Fingergefühl ist sehr schlecht. Die Handschuhe sind äußerst klobig und das ein oder andere Paar ist auch schon kaputt gegangen (Eska hat aber einen guten Service).
Ich hatte vorher ältere Seiz Handschuhe, die waren um Längen besser, was Gewicht, Größe und Tastgefühl angeht.
Was schließt sich aus?
Fingerspitzengefühl und thermische Isolation.
Ja klar, dass das generell schlecht ist bei Feuerwehrhandschuhen, aber wie ich an meinem Beispiel deutlich machen möchte, gibt es Feuerwehrhandschuhe, in denen man etwas feinfühliger ist.
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