Hallo!
Das ist überhaupt nicht vergleichbar!
e*alarm nutzt die Infrastruktur vom ehemaligen öffentliche Funkrufbetreiber Miniruf (bekannt als ehemaliger Rufdienst "Quix").
Da wurde mit wenigen Senderstandorten mit riesiger Flächendeckung gearbeitet, also die Sender auf den höchsten Punkten/Bergen/Gebäuden positioniert und mit Hilfe von gestockten Rundstrahlern (Kathrein 721388 und ähnliche) jeden Sender bis an den Rand der erlaubten Feldstärke (aktuell 100W ERP) getrieben.
Man wollte halt mit möglichst wenig Senderstandorten möglichst alle Ballungsgebiete in Deutschland abdecken.
In den DME-Netzen der BOS versucht man aber, wo immer es nur geht, auf solche Senderstandorte mit derart Reichweite und Sendeleistung zu verzichten.
Da ja nicht jede Feuerwehr ihren DME-Kanal landesweit oder gar bundesweit zumüllen darf, setzt man eben auf mehrere kleinere DAU's mit eher eingeschränkter Reichweite.
Diese Anzahl logisch verteiler DAU's ergeben dann ein Funknetz, welches den zugewiesenen Einsatzbereich sehr gut mit Feldstärke versorgt.
Mit richtigen DME's hat man eine Empfangsreichweite die selten sehr weit über die Netzgrenzen hinaus reicht. Beispielsweise ist das dortmunder DME-Netz mit einem normalen DME bereits vor den Stadtgrenzen zum benachbarten Bochum am abreißen.
Mit einer anständigen 2m Groundplane auf dem Hausdach, einem anständigen Empfänger und Poc32 sind dagegen aber auch DME-Netze aus 100Km und mehr absolut kein Problem.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser