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Thema: Betriebshandfug u. Draeger Atemschutzmaske

  1. #1
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    Betriebshandfug u. Draeger Atemschutzmaske

    Hallo,

    hat jemand Erfahrungen mit Betriebsfunkgeräten
    und der Dräger Atemschutzmaske mit Sprechgarnitur?
    Es geht um die Anschaffung für ein Prüflabor.
    Präferiert wird Motorola oder Kenwood.
    Verschlüsselung wär auch eine feine Sache und Personenruf.

    Was ist in dem Zusammenhang von Kenwoods nexedge zu halten?
    Zukunftssicherer?

    Besten Dank im Voraus für Tipps oder zusätzliche Ideen.

    greetZ
    CarloZ
    Wieso is 'Abkürzung' so ein langes Wort ?!

  2. #2
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    sprachverschleierung? dann schaut euch mal das Vertex VX-924e an. laut oppermann sogar ATEX geprüft/zugelassen. ansonsten alles dran und drin was so üblich ist
    http://www.funktechnik-hueser.de/Test1/pdf/VX-920.pdf
    http://www.oppermann-telekom.de/vertex-vx800.html

  3. #3
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Carloz Beitrag anzeigen
    Präferiert wird Motorola oder Kenwood.
    Verschlüsselung wär auch eine feine Sache und Personenruf.
    Hmm...mit "Personenruf" meinst du warscheinlich Selektivruf - also die Möglichkeit des gezielten Anfunkens eines bestimmten Teilnehmers?
    Das können heute so ziemlich alle Funkgeräte im Betriebsfunk.

    Kritischer wird es schon beim Thema "Verschlüsselung".
    Was Kenwood da zu bieten hat weis ich nicht, vermute dort aber mal ein ähnliches Bild wie bei Motorola und Vertex...:
    Sowohl die Motorola GP3xx als auch die Vertex VX-9xx sind vorbereitet zum Einbau eines Optionsboards, zum Beispiel zum Verschlüsseln.
    Bei Motorola wird's dort teuer und langfristig...dürfte nix in Deutschland auf Lager liegen.
    Ebenso bei Vertex VX-9xx: Noch nie soein Scramblermodul in den Händen gehabt, bisher nichtmal in Erfahrung gebracht zu welchem Preis und ob sowas beschaffbar währe.

    Weiterhin stünde da die dringende Frage im Raum, wie sicher denn diese Verschlüsselung sein müsste. Denn die FP-xx von Vertex beherrschen lediglich simple Inversion.
    Also nix anderes als eine Frequenzspiegelung um eine Mittenfrequenz herrum.
    Der FP-35 wechselt zumindest die Mittenfrequenz bei jedem Durchgang und nutzt dafür die Rolling-Code Technologie.
    Aber im Endeffekt ist das ein 30 Jahre altes Verfahren, gibt sogar Scanner seit vielen Jahren, die den passenden Decoder dafür schon eingebaut haben.

    Zitat Zitat von Carloz Beitrag anzeigen
    Was ist in dem Zusammenhang von Kenwoods nexedge zu halten?
    Zukunftssicherer?
    Nun, mit dem DMR/pDMR-Krempel würde ich _vorerst_ noch keine 6,25kHz Systeme empfehlen. Das was angemessen (also vergleichbar mit analogen Betriebsfunk) funktioniert währe Motorola DMR für 12,5kHz Systeme.
    Dieses MOTOTRBO ist hier im Ruhrgebiet schon in guter Verwendung und wird weitestgehend auch kritikarm benutzt.
    Wenngleich man sich als Anwender freilich bewusst sein sollte, das es durchaus spürbare Unterschiede gibt zum analogen Betriebsfunk.
    Was aber MOTOTRBO wieder interessant macht:
    Optionale Verschlüsselung ist bereits drin, muss nur bei der Geräteprogrammierung aktiviert und mit einem Schlüssel versehen werden.
    Und das ist dann schon sehr sicher...nicht umsonst sind die meißten DMR-Netze die ich empfangen kann grundsätzlich verschlüsselt. Die Nutzer sind auch überwiegend Wach- und Sicherheitsdienste, Wertransportunternehmen usw.

    Wenn also dein Gedanke "Verschlüsselung" begründet sein sollte in einer Gefahr von "Betriebsspionage" o.ä. kritisch, definitiv MOTOTRBO.
    Die können analogen Betriebsfunk und Selektivruf mittels MDC1200 (ähnlich FMS/ZVEI-Digital) oder halt eben digital im DMR-Modus und optionale sichere Verschlüsselung ohne Mehrkosten.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  4. #4
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    @mixery: Danke für die links.

    @Jürgen: Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
    Ich werde mir diese Woche mal ernsthafte Gedanken zu dem Thema machen.
    Kommt natürlich auch auf die Kompatibilität zu dem Dräger System an.

    Einen schönen Abend noch
    CarloZ
    Wieso is 'Abkürzung' so ein langes Wort ?!

  5. #5
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    So,

    kleiner Zwischenbericht:

    Bin nun bei den MOTOTRBO, bzw. NEXEDGE von Kenwood gelandet.
    Habe die Dräger FPS com jetzt da und am Donnerstag kommt ein Funktechniker,
    der mir dann das System komplettiert so dass ich es testen kann.
    Es geht u.a. um Kommunikation in einem Umfeld mit einem sogenannten "shaker".
    Das ist ein überdimensionierter Lautsprecher, mit dem man Dinge durchrütteln kann.
    Der bügelt meine ProTalk PMR Funken komplett weg im Nahbereich.
    Ich hoffe mit den 2,5 Watt wird es einigermaßen gehen.
    Vielleicht spielt auch 70cm vs 2m eine Rolle. Werd ich rausfinden :)

    Was mich jetzt noch interessiert ist die Frage wie schützen die Kollegen der Feuerwehr tagtäglich ihre Ohren,
    wenns mal etwas lauter zugeht?
    Also Helm, PA, Funk und Gehörschutz? Gibt es da was?

    Sorry, dass ich so viele dumme Fragen stelle, aber ich bin eben nur ein Testoperator und kein Freiwilliger, oder Berufsfeuerwehrmann.
    Seit ich aber nun immer in Vollmontur stecke weiß ich eure Arbeit noch mehr zu schätzen!

    Besten Dank im Voraus für ein paar gute Tipps.

    Schönen Abend
    CarloZ
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  6. #6
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    wie groß ich den dein rüttler? die dinger brauchen emenz viel energie und erzeugen entsprechend große magnetfelder. die netzteile/steuerung wird sicher mit schaltnetzteil und frequenzumrichter arbeiten und entsprechend ein großes band an HF abstrahlen. ob da eine gescheites HFG so viel besserung bringt? ok, die sendeleistung von dem PMR kram liegt natürlich weit unterhalb von 500mW. von daher wird man schon von besserung ausgehen können. ich bin gespannt...

  7. #7
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    @mixery: Wir nutzen den hier: http://www.udco.com/largetseries.shtml

    Ich muß die Kollegen,
    welche EMV Prüfungen durchführen mal bitten eine Messung durchzuführen.

    Ich denke auch es kommt auf das Profil an, welches wir fahren.
    Wir haben noch einen Brandraum, der ist ca. 5 Meter vom shaker entfernt.
    Die Funkanwendungen laufen in erster Linie in diesem Bereich.
    Daher hoffe ich in einigem Abstand auf ein besseres Signal.
    Am Donnerstag sind wir hoffentlich schlauer ;-)

    greetZ
    CarloZ
    Wieso is 'Abkürzung' so ein langes Wort ?!

  8. #8
    Registriert seit
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    So,

    ich habe nun 2 Kenwood NEXEDGE Geräte getestet und hier stehen.
    Machen einen guten Eindruck und die Verständigung ist sogar neben einer Flex
    kein Problem mehr. Bin begeistert. Sind VHF Geräte, aber keine Probleme beim Shakerbetrieb. Maske konnte ich zwar nicht testen, da wohl noch eine Box mit PTT fehlt,
    aber das testen wir noch nach.
    Sogar die Peltor Litecom Basic, die ich jetzt leihweise hab machen einen "schlanken Fuß".
    Lieber wär mir aber, dass ich die auch noch an die Fug`s anflanschen kann.
    Da gibt es ja auch Möglichleiten.

    Jetzt fehlen noch die MOTOTRBO Geräte zum Vergleichstest,
    wobei die ja auch mit diesem Vocoder arbeiten nur eben in einem Timeslotverfahren.

    We`ll see :-)

    Das nur mal als Zwischenstatus für die die es interessiert.

    greetZ
    CarloZ
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