Moin,
nur noch mal zur Klarstellung: es geht mir nicht darum, die betroffenen Wehren in Schutz zu nehmen. Auch ich bin kein Befürworter irgendwelcher Himmelfahrtkommandos, bei denen FA mit mangelhafter/fehlender Schutzausrüstung bewusst verheizt werden. Sicherheit und Gesundheit hat auch bei mir oberste Priorität.
Im Allgemeinen sträuben sich mir die Nackenhaare, wenn sich Forumsmitglieder (nicht nur hier, aber ganz besonders im Feuerwehr-Forum) hinstellen und behaupten, dass Verstöße gegen DVen und UVVen in ihren Wehren vollkommen unmöglich sein, da sie immer alles richtig machten. FA sind Menschen und Menschen machen Fehler. Der Unsicherheitsfaktor Mensch ist gerade in solchen Stresssituationen beachtlich hoch und unberechenbar.
Deshalb finde ich es immer wieder fürchterlich, wenn sich User selbst als unfehlbar darstellen und meinen daraus ableiten zu können, über andere Wehren herziehen zu dürfen. Eigenlob stinkt und solange es noch vor der eigenen Haustür zu kehren gibt, ist Zurückhaltung in meinen Augen die bessere Alternative. Drei Fotos und ein Zeitungsartikel halte ich für keine ausreichende Basis, auf der man diskutieren und schon gar nicht verurteilen kann.
Zu diesem speziellen Fall:
Wie man mittlerweile erfahren konnte, müssen mindestens Dummheit und Führungsversagen als Ursache betrachtet werden. Wie ich bereits in meinem ersten Beitrag in diesem Thread bemerkt habe, finde ich es viel schlimmer, dass der LK Dillingen im Bezug auf Atemschutz scheinbar noch in der Steinzeit lebt. Dieser Umstand fördert derartiges Fehlverhalten. Trotzdem werde ich mich der Diskussion weiterhin entziehen, da mir immer noch zu wenig Informationen vorliegen, um zu einem endgültigen Urteil kommen zu können.