Hallo!
Ja, ist richtig.Zitat von deererw2
Wenn Relais im Spiel sind, arbeiten diese in OG und alle untergeordneten Funkgeräte in UG bzw. UbG.
In deinem ursprünglichen Fall - also der entfernte Funkkreis von dem die Überreichweiten kommen?
Sehr, sehr dürftig mit viel Aufwand:
Extrem hohe Antenne, am besten noch mit guter Richtwirkung.
Solche 4m Yagis gibt's, sind aber sehr wuchtig und erschlagend im Preis.
"Dürftig" daher, weil euer Funkverkehrskreis ja auf dem gleichen Kanal arbeitet. Sendet dieser, ist der entfernte überhaupt nicht mehr zu hören.
Nene - dochdoch...
Also "Funkleistung" ist schonmal ein sehr diffuser Begriff.
Ersetze dieses Wort durch "Reichweite", dann lautet die Antwort JA.
Die Sendeleistung ist der eine Parameter der die Reichweite bestimmt.
Dieser wird aber häufig maßlos überschätzt!
Viel wichtiger für Reichweite ist die "Sichtweite" der Antenne!
Eine Relaisstation die vielleicht so 30m über Asphalthöhe einer Großstadt steht, hat eine definierte Reichweite. Definiert wird sie duch Bebauung und natürliche Hindernisse.
Ein Fahrzeug, welches seine Antenne nur 1,6-2,5m über der Asphalthöhe durch die Stadt spazieren fährt, hat eine wesentlich geringere Reichweite.
Fährt dieses Auto nun aber an einer Stelle, die deutlich über der Asphalthöhe der Stadt liegt, steigt die Reichweite drastisch an.
Erreicht das Fahrzeug einen Punkt, der noch höher gelegen ist als die Antennenhöhe der Relaisstation, hat das Fahrzeug freilich eine Reichweite die größer ist als die der Relaisstation.
Flugzeuge auf Reisehöhe sind nicht selten im Umkreis von 800-1000Km zu hören.
Geostationäre Satelliten funken mit teilweise 1W Sendeleistung richtung Erde, und sind auf etlichen Kontinenten zu hören.
Ergo: Mit Höhe beeinflusst man die Reichweite drastischer, als mit Antennen und Sendeleistung.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
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