Hallo!

Zitat Zitat von profitec112 Beitrag anzeigen
also ich dachte eigentlich das es nicht so den aufwand ist aus einem alpha poc so ein signal zu entnehmen, natürlich lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
Nun, ich weis es nicht wie die Schaltung im Alphapoc aufgebaut ist.
Aber die PLL wird mit auf dem Empfängerboard sein, der steuernde µC wird logischer weise auf dem Decoderboard sein.
Das währe knackbar, wenn man wenigstens eine Firmware- und Protokollbeschreibung zu den Alphapocs hätte.
Aber mei, sowas gibt's von den wenigsten Funkherstellern.

Zitat Zitat von profitec112 Beitrag anzeigen
mit dem ic selber kann ich ja überhaupt nix anfangen, bin da auch nicht wirklich begabt was den aufbau von sochen schaltungen angeht.
ich sehe aber da drin einen markt mit sochen ic`s auf einem usb stick und einem kleinen kabel für die soundkarte poc zu decodieren ohne immer einen scanner mitzuschleppen.
Einen Markt?
Nene, ein "Markt" währe ein simpler USB-Stick ohne überflüssiges Kabelgebastel für eine Soundkarte. Zumal 99% aller Laptops (wo soein USB-Stick ja den meißten Sinn hätte) eh nur eine rauschende, gleichspannungsspuckende Mikrofonbuchse statt einem ordentlichen Line In aufweisen.

Zitat Zitat von profitec112 Beitrag anzeigen
das ganze dann auf die frequenz programieren und das spiel kann beginnen.
Hmm...PLL-Gesteuert dann auch noch...hmm.
Jaja, kann mir schon denken warum du auf nen Alphapoc-RX gekommen bist.
Aber ohne Schaltplan und mindestens die Datenblätter der darauf vorkommenden Chips, kann man da garnix machen. Schließlich musst du per USB-Treiber / Steuersoftware ja die gesammte Firmware des dann fehlenden µC nachbilden.
Und dann wär's auch noch gebastel, weil halt soeine RX-Platine um einiges größer ist als das, was man unter nem USB-Stick so versteht.

Naja, wenn man sich zutraut über ein USB/SPI-Interface mittels Software eine PLL anzusteuern, währe denkbar:

- NE605 o.ä. in möglichst klein
- diskreter VCO
- ADF4001 als PLL
http://www.analog.com/en/rfif-compon...s/product.html
- PCM2900B
http://focus.ti.com/docs/prod/folder.../pcm2900b.html

Alles fein säuberlich auf eine USB-Stick konforme Platine gesetzt, aussen rum eine Leiterbahn als Antennenschleife, Abstimmung mittels Varicap und durch den Ofen ziehen.
Der PCM2900B ist quasi eine One-Cip-Soundkarte.
Den kann man direkt an USB hängen und wird von Windows und anderen Betriebssystemen als Standard-Audio-Device erkannt, ohne spezielle Treiberinstallation.
Mit dem Vorgänger, dem PCM2900 decodiere ich nicht nur vorzüglich Pocsag in allen Baudraten, sondern nehme das Teil auch gerne als Laptop-Oszi für Tonsignale.

Man könnte sogar...linker Kanal Diskriminatorsignal, rechter Kanal mit Deemphase+Squelch sogar ein Universalstick für Pocsag + Sprechfunk machen, umschaltbar per Software.

Dann fehlt eigentlich nur noch ein kleiner µC ala MSP430, welcher von USB auf SPI die PLL steuert und mit ein paar DAC's die Varicaps steuert.

Sicherlich könnte man damit keine Scanner-Bandbreiten von Kurzwelle bis Mikrowelle empfangen, aber so 140-180MHz müsste im Bereich des möglichen liegen.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser