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Thema: Vorsicht Spannung: "Photovoltaik-Feuerwehrschalter"

  1. #16
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    Zitat Zitat von Mister-X Beitrag anzeigen
    Und nicht zu Vernachlässigen in der Nacht der Mond oder die "schlichte" Einsatzstellenbeleuchtung welche auch schon dafür sorgen kann das hier mehr Strom erzeugt wird in der Anlage als einem vielleicht lieb ist.

    Grüße
    Das grenzt ja an Hexenkunst, wenn man brennende Häuser des Nachts nicht mehr löscht, wenn Vollmond ist :-)

    Aber wenn ich das recht verstehe, liegt das Problem an spannungsführende Teile zu kommen, lediglich im Bereich entlang des Stromkabels vom Solarpanel zum Wechselrichter/Einspeisepunkt. LEtzterer ist meist im Keller und wenn der Installateur der Solaranlage die Möglichkeit hat, wird er die Steigeleitung zur Kabelführung verwenden um Wand-/Deckendurchbrüche zu vermeiden.

    Damit wäre die Gefährdung beim Zimmerbrand berechenbarer.

  2. #17
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    Jo, genau die Leitung ist "das Problem".
    Nur leider wird bei vielen Einfamilienhaus-Altbauten kein Kanal/Steigleitung zur Verfügung stehen der schützt. Und die Leitungsführung ist meistens nicht für Feuerwehren ersichtlich.

    Auf der anderen Seite ist dieses Einzelproblem, ab bekannt werden der Anlage, einigermaßen berechenbar.

    Btw:
    Skandal! Je nach Ausdehnung des Feuers ist nicht mal Mondschein sondern der Feuerschein ausreichend ;-)

  3. #18
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    Salut..


    ... und nun bringt also die genannte Firma einen Schütz raus und lobpreist ihn als was
    neues ?

    Ich glaub ein Heizungs-Notschalter funktioniert kaum anders..

    Selbsthaltendes Schütz zwischen die panele und/oder in die Leitung Richtung Wechsel-
    richter, und wenn der Schalter gedrückt wird oder durch Feuer die Leitung vernichtet
    wird, fällt das Ding ab und schaltet Spannungsfrei.. hey, man könnte vmtl. sogar ne Erdung
    vornehmen, damit die Ladung oder erzeugte Spannung "abfliesst"..

    .. und das packen wir nun in ne noch teurere Verpackung und benennen es "Feuerwehrschalter".
    --
    In a world without walls and fences, who needs Windows and Gates ??

    Meine private Webseite: http://www.db1jat.org

  4. #19
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    Professionell wären hier die 5 Sicherheitsregeln für Elektrische Anlagen zu beachten:

    Freischalten, gegen Wiedereinschalten sichern, Spannungsfreiheit feststellen, Erden und benachbarte Spannungsführende Teile abdecken.

  5. #20
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    Hy,

    was im zweifelsfall auch helfen KANN nen schaumteppich über die Anlage packen ;o)
    Klappt natürlich nur wenn die Rahmenbedingungen passen und man nicht zu viel Fläche hat.

    Das mit Mond und Einsatzstellenbeleuchtung sollte halt nur als Info sein, da ich dachte das dies evtl. einige nicht wissen. Und das sollte man schon im Hinterkopf behalten.

    Naja klinke mich aber mal aus... wenn ich den Thread bis hier her lese stelle ich fest das dies ehr zu einem gegeneinander tendiert als zu einem Miteinander... so denn...

  6. #21
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    31.03.2003
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    520
    Hallo Zusammen!

    Ich habe auch schon die ein oder andere Anlage installiert. Auch mit dem Möller (Eaton) Feuerwehrschalter habe ich mich schon auseinander gesetzt. Als wir Anfang des Jahres unsere größte Anlage installiert haben, kam auch ein Feuerwehrkamerad, der bei Möller arbeitet, auf mich zu und hat mir vom "Feuerwehrschalter" berichtet und angefragt ob das nicht etwas für die Anlage wäre. Nach einem Telefongespräch mit einem der Väter dieses Schalters stellten sich mir die folgenden Probleme dar. Der Schalter ist vom Ursprung her ein Motorschutzschalter mit Unterspannungsauslösung. Die Wechselrichter der Anlage saßen jetzt in einem Technikraum unter der Dachfläche. Die Kabelbahn mit den DC-Leitungen verläuft unterhalb des Dachüberstandes. Das Gebäude ist ein Kuhstall und die installierte DC-Leistung beträgt 99,8kWp. Das Problem dieser Schalter ist, das sie durch die Unterspannungsauslösung nach jedem Stromausfall wieder eingeschaltet werden müssen. Für dieses Projekt, bei 81Strings, also 81 dieser Schalter also völlig ungeeignet.

    In einem Einfamilienhaus wo die Wechselrichter im Keller sitzen und die Anlage nicht so groß ist, könnte man sie einsetzeten. Dann muß man dem Betreiber aber erklären das er nach jedem Stromausfall auf den Speicher klettern muß um die Schalter wieder ein zu schalten.

    Die Schalter haben zwei Funktionen, 1. Trennen der DC-Leitungen zum Wechselrichter und 2. Kurzschließen der beiden Leitungen die von den Modulen kommen. Wenn ich das richtig im Kopf habe funktioniert bei Fernauslösung aber nur Funktion 1.

    Abschlißendes Fazit dazu ist das auch das noch nicht die beste Lösung ist. Muß man noch mal drüber nachdenken. So toll wie es beworben wird ist er aus meiner Sicht jedenfalls nicht.

    Noch mal zu den Technischen Daten der Anlagen. Die Anlagen, die ich bis jetzt installiert habe, hatten alle eine maximal zulässige Systemspannung von 1000V. Üblich waren immer ca 600V Leerlaufspannung.

    Gruß
    Reissdorf

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