Dafür dürfte das Teil dann aber auch beim ersten echten Einsatz die Biege machen und ggf. Einsatzkräfte gefährden, die sich auf die Funktion des Rauchverschlusses verlassen habe (vgl. den Einsatzbericht aus Bad Harzburg von vor ziemlich genau einem Jahr, bei diesem ist der original Rauchvorhang im Einsatzverlauf durchgebrannt und hat zu einer massiven Verschlechterung der Lage geführt). Wenn man von heißen Rauchgasen und ggf. Flammen ausgeht, die zurückgehalten werden sollen, reicht ein Bettlaken eben nicht. Und allein das Material dürfte in dem Fall nicht ganz billig sein.

Für Feuerwehrverhältnisse sind 400 Euro doch nun wirklich ein Schnäppchen. Wenn man noch in seine Überlegungen einbezieht, dass neben den Kosten für Material und (Kleinserien-)Herstellung der Erfinder das Gerät in jahrelanger Arbeit (und mit persönlichem und finanziellem Aufwand) entwickelt und die Idee (gegen Widerstände vor allem aus Fachkreisen!) verbreitet hat, ist das Interesse, jetzt, wo das Gerät anscheinend auf Akzeptanz und einen Markt stößt, auch etwas daran zu verdienen, hätte wohl jede. Irgendwann laufen die Rechte auch aus, dann kann es jeder nachbauen und der Erfinder steht wieder ohne da.