Wechselnder Bereitschaftsbetrieb, also ein "Dienstplan" für die UG-ILS ist nur schwer möglich und wäre vom Aufwand her zu hoch.
Wenn wir die nebenamtlichen Kollegen brauchen, wird die komplette Gruppe alarmiert.
In der Regel melden sich die Kollegen kurz telefonisch, 4-6 Mann werden einbestellt, dem Rest wird abgesagt.
Die Kollegen der UG sind im kompletten ILS-Bereich beheimatet, so dass immer sichergestellt ist, dass bei lokalen Ereignissen (z.B. Sturm im Frankenwald) die UGler aus dem restlichen Bereich noch die Leitstelle erreichen können und uns nicht diejenigen "fehlen", welche bereits mit ihrer FF Bäume zersägen. Wären alle UGler aus "der gleichen Ecke" könnte das nämlich sonst problematisch werden.
Die Alarmhäufigkeit ist recht unterschiedlich und ja duchweg von den Szenarien abhängig die sich ereignen oder eben nicht.
Es gab schon Wochen mit zwei Alarmen für die UG-ILS, es gab aber auch schon Monate lang keinen scharfen Alarm ... um so wichtiger sind für die Kollegen die regelmäßigen Dienste im Regelbetrieb um fit zu bleiben.
Größtes Szenario bisher war ein B6-Einsatz im Landkreis Hof, zudem sich während dieses Einsatzes (und bei Gott sei Dank bereits voll besetzter ILS) noch ein B7-Einsatz im Landkreis Wunsiedel gesellte.
Zwei parallele Großbrände, die dank des Personalverstärkungskonzeptes mit einer mit elf Mann besetzten ILS problemlos händelbar waren.

Auf unserer Internetseite ww.ils-hochfranken.de werden derartige Sonderlagen immer jeweils kurz beschrieben, wer also da etwas durch die Einsätze durchstöbern möchte ...