Hallo!

Zitat Zitat von DG3YCS Beitrag anzeigen

(Wobei MIR eine rein Analoge weiterverarbeitung am immer noch am liebsten ist... PC -wenn überhaut an der Audio dran, nur zur Doku (und Signalwegeumschaltung)
Jap, ist auch meine Meinung.
Wozu die Audiopfade unnötig über einen Recher mit zwei Soundkarten führen, wenn man eh einen Lautsprecher hat worüber man hört, sowie noch ein Mikrofon hat, worüber man sprechen kann. Über EINE Soundkarte abgreifen zu Dokumentationszwecken ja.
Aber beim senden in die erste Soundkarte sprechen und über den PC zur zweiten Soundkarte raus richtung Fug ist unfug.

Wobei solch ein Prinzip aber durchaus üblich ist im Leitstellenumfeld sowie im Betriebsfunk.
Da läuft aber alles über Ethernet...also beliebige Schaltbefehle (Kanalumschaltung usw.) sowie zwei Audiostreams.
Im Betriebsfunk gab es da in den letzten Jahren einen richtugen run auf solche Lösungen, weil die angemieteten 4-Draht Leitungen der Telekom zwischen z.B. Taxizentrale und dem Hochhausdach wo das Fug stand so immens teuer wurden, das sie heute fast garnicht mehr existieren.
Statt dessen läuft das heute entweder analog über 70cm Richtfunk (ebenso wie die Zubringertechnik der BOS) oder auch digital über GHz-Richtfunk oder Internet.

Da braucht man als Betriebsfunkanwender mit weit abgesetzem Funkgerät halt nur eine IP-Verbindung ausreichender Bandbreite. Also entweder Internetanschluß+DSM-Modem+Fug-Interface, oder wenns rechweiteteschnisch hinhaut halt WLAN-Router+Fug-Interface.

Und wie das mit Ethernet und IP halt so ist: Gibt's seit Jahrzehnten und funzt einfach.

Zitat Zitat von DG3YCS Beitrag anzeigen
Aus eigener Leidiger Erfahrung kenne ich das Problem das USB leider nicht ganz so einfach ist wie vielfach "Beworben". ICh meine bei mir ist die Zahl der Schnittstellen und Geräte die an meinem Laborrechner hängen schon "etwas" größer als normal -grundätzlich kann es aber auch jeden Treffen...
Ja, USB macht nur Probleme.
Vor allem gibt's immer wieder Probleme mit Treibern und den mehrdeutigen USB-PID's und Geräteklassen.
Zumal es einen Haufen Geräte gibt, die eigentlich RS-232 oder Ehternet als Schnittstelle gebrauchen würden, aber dann einfach "dem USB-geilen Dummkunden zuliebe" nen FT-232 oder Billignachbau nebst USB-Buchse einbauten.
Und statt dessen das solche Hersteller dann schon vernünftige PID's und Geräteklassen benutzen, "sieht" der PC zunächst "huch, nochein FT-232-Derivat...jo, geb dem mal die COM48..."
Und die passende Anwendersoftware zu dem Teilchen muss dann entweder manuell auf die neu zugewiesene COM-Adresse gestellt werden, oder suchen automatisch alle verfügbaren COM's ab, bis sie einen erwischt haben der die richtige Antwort liefert.
Dabei wird dann immer wieder Chaos angerichtet weil halt störende Zugriffe auf fest zugewiesene COM's landet.

Grausam...

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser