Ich verweise dann mal wieder auf das bevölkerungsreichste Bundesland NRW mit integrierten Leitstellen und einheitlicher Notrufnummer seit zig Jahren.

Außerdem braucht mal keiner so tun, als ob bei einer medizinischen Notfallnummer die echten Notfälle gegenüber zeitunkritischen Sachen und gänzlich überflüssigen Anrufen überwiegen würden. Auch da könnte man jetzt Fälle konstruieren, wo der kritische Wohnungsbrand über die 112 zwischen dem dritten "starken Nasenbluten" und der achten "Sturzverletzung" sowie dem sechsundsiebzigsten Krankentransport untergeht. Engpass ist eben immer die Anzahl der Abfrageplätze bzw die Anzahl der Leitungen. Bei wirklich vielen Notrufen hilft dann nur die Aufstockung der Kapazität inkl. schneller Vorabfrage (dringend oder Warteschlange?).