Ich verstehe nicht, warum wegen solchen Dingen gleich 3/4 der Mannschaft austreten. Wir sind hier 2 Ortsfeuerwehren (A: mit LF 8/12 und TLF 16/25, B: mit LF 8/12 mit THL-Satz). Beide Gerätehäuser sind zu klein (v.a. Umkleide und Fahrzeughalle), entsprechen auch nicht mehr der UVV (v.a. Absaugung etc.). Beide Feuerwehren wollten einen Anbau, da die Gerätehäuser nur ca. 3-4km auseinander sind, kam man auf die Idee ein gemeinsames Feuerwehrhaus komplett neu zu bauen (modernste Technik etc.). Beide Wehren waren nicht direkt begeistert (verständlich - meiner Meinung nach) - es gab einige Streitpunkte - z.B. den Standort. Zuerst wollten sie das Feuerwehrhaus in Ort A bauen, jedoch wollten wir das nicht, gerade wegen der Anfahrt bzw. den Möglichkeiten jüngerer Kameraden ohne KFZ im Einsatzfall und wegen der JF. Diese Punkte wurden in gemeinsamen Arbeitsgruppen gelöst, das Feuerwehrhaus soll nun (Baubeginn 2010) genau zwischen den beiden Orten gebaut werden - mit 4 Fahrzeugboxen, großem Schulungsraum, Atemschutzwerkstatt uvm.
Also - geht es doch. Jede Ortsfeuerwehr bleibt eigenständig, das wollte die Gemeinde und die beiden Feuerwehren so. Wir werden in Zukunft wohl öfter zusammen ausrücken, was ich aber auch nicht als Nachteil werten möchte :).
Probleme sind da, um gelöst zu werden. Klar möchte jeder seine eigene Feuerwehr mit ihrer Ausstattung im Ort - jedoch wären die Feuerwehrhäuser/Anbauten in wenigen Jahren wieder zu klein gewesen - dass erneute Arbeiten nötig gewesen wären. So bekommen wir 1 Gerätehaus, mit der modernsten Technik und der Option auf eine Fuhrpark-Erweiterung, groß genug für die nächsten Jahr(zehnt)e. Also wegen solchen Dingen gleich auszutreten - ist absoluter Quatsch - eben wie im Kindergarten. Würde man sich mal zusammen setzen, könnte man evtl. Probleme beseitigen können. Die Vorfälle häufen sich ja im Moment extrem, in den meisten Fällen wegen... Nix.




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