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Thema: Wouxon / Rexon und Co. Macht in Deut. jeder, was er will...

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  1. #1
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Hallo!



    PM und FM?

    Nun, das sind technische Unterschiede die sich wie folgt verhalten:

    Am Anfang der Funktechnik, als FM und VHF so langsam "KFZ-tauglich" wurde, gab es
    halt nur FM. Bissel breiter von den Kanälen als heute, aber ansonsten halt das was heute noch in den TR-BOS gefordert ist.

    Im laufe der Jahrzehnte haben sich aber technische Neuerungen eingestellt.
    Die Kanalbreite wurde reduziert, damit man mehr Kanäle je Band unterteilen konnte usw.

    Allgemein wollte man auch so um die 70'er Jahre das Rauschverhalten von VHF-Funk verbessern. So sind dann alle Funkanwender kollektiv umgestiegen auf PM.
    Bis auf ganz wenige Ausnamen:
    BOS, Zugfunk....äh...und ich glaube Energieversorger auch.
    Die hielten alle am veralteten FM fest, der Grund lag halt an den eigenen Dienstvorschriften, wie bei den BOS nun halt die TR-BOS.

    Der Unterschied ist eigentlich ganz einfach, weshalb "FM" heute für alles verwendet wird, quasi als Oberbegriff, womit aber generell PM gemein ist.

    FM: Die Sprache wird in der Bandbreite und Pegel begrenzt und moduliert dann den
    HF-Träger.

    PM: Die Sprache wird verzerrt (tiefe Frequenzen abgesenkt, hohe Frequenzen verstärkt),
    dann erst Bandbreite und Pegel begrenzt und zur Modulation des HF-Trägers
    verwendet.

    Ein Funkgerät mit PM hat nun einen entzerrer im Empfänger, der nach der genormten Verzerrungskurve nun wieder die hohen Frequenzanteile entsprechend absenkt, dafür die tiefen Frequenzen wieder anhebt.

    Generell kann man sagen, das weltweit gut 85-90% aller heutigen Sprechfunkanwendungen PM benutzt. Die wenigen Ausnamen in Deutschland heißen halt z.B. BOS.

    In älteren Funkgeräten (Bosch KFxxx, Teletron usw.) musste man Bauteile umlöten, austauschen und einige Stunden dran arbeiten, um ein PM-Gerät in ein FM-Gerät umzubauen. Stand damals in den Servicemanuals zu solchen Geräten.

    In heutigen "echten" Betriebsfunkgeräten (Motorola CM3x0, GM/GP3x0, Icom, Vertex Standard) kann man bei der Geräteprogrammierung festlegen ob FM oder PM.

    Der Unterschied den ein Funktechniker sofort raushört, ein normaler Anwender aber meißt nicht:

    FM (z.B. Fug8b) hört sich in PM-Funkgeräten (Afu, Betriebsfunk usw.) sehr dumpf an.
    Die Verständlichkeit klingt zwar "knackig", aber durch die fehlenden, abgedämpfen Höhen fehlen halt wichtige Konsunentenlaute welche die Verständlichkeit einschränken.

    Umgekehrt hört sich ein PM-Gerät in einem FM-Empfänger grundsätzlich umgekehrt an:
    Tiefe Frequenzen der Stimme kommen nur leise durch, dafür sind die hohen Sprachanteile teilweise schrillig, klirrend und verrauscht. Die Auswirkungen auf die Sprachverständlichkeit empfinde ich als noch schlimmer als FM im PM-Empfänger.

    Wenn ein BOS'ler mir ein Funkgerät abkauft, welches er für BOS programmiert haben möchte, dann lege ich auf FM sehr viel Wert. Das hat für mich nix mit TR-BOS und auch nicht nur mit Kundenzufriedenheit zu tun.
    Sondern vielmehr mit der Überzeugung das ein Gerät auch kompatibel mit den Geräten und Netzen sein muss, mit denen es funktionieren soll.
    Gerade in den finanzschwächeren BOS-Bereichen ist schon die Funkqualität so kaputgespart worden, das man unweigerlich an "Lüsterklemmenfunk" denkt. Wenn dann noch solche Geräte dazukommen, versteht bald niemand mehr irgendwas.

    Wie gesagt, moderne Markengeräte der Weltmarktführer taugen durchaus für BOS, wenn sie durch eine kompetente Funkwerkstatt programmiert und abgeglichen wurden.
    Hersteller wie Puxin, Wouxing, Rexon usw. zähle ich aber so pauschal nicht dazu.
    Zumindest nicht, solange ich davon noch keines am Meßplatz hängen hatte.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen, DG7GJ

    --
    www.funktechnik-hueser.de
    Wenn ich das richtig verstehe, habe ich dann bei einer PM Modulation und bei Verwendung von zwei Fug die mit der PM-Modulation arbeiten eine bessere Sprachqualität erziele als wenn ich zwei FuG mit FM-Modulation benutze, da bei der PM-Modulation mehr "Informationen" übertragen werden.

    Ist das so richtig?

    Gruß

  2. #2
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Chr881986 Beitrag anzeigen
    Wenn ich das richtig verstehe, habe ich dann bei einer PM Modulation und bei Verwendung von zwei Fug die mit der PM-Modulation arbeiten eine bessere Sprachqualität erziele als wenn ich zwei FuG mit FM-Modulation benutze, da bei der PM-Modulation mehr "Informationen" übertragen werden.

    Ist das so richtig?

    Gruß
    Jain.
    Wenn du gute Feldstärken hast, sich die Funkgeräte also gegenseitig sehr gut empfangen, dann ist der Informationsgehalt zwischen zwei FM-Geräten exakt genauso gut wie bei zwei PM-Geräten.

    Bei der Entwickelung von PM damals ging es darum die Sprachverständlichkeit am Rande der Ausleuchtzone zu verbessern.
    Verschlechtert sich das Empfangssignal (am Rande der Ausleuchtzone, oder halt aufgrund von Abschattungen -> Häuser, Tiefgaragen, Berge...) ist aber mit den beiden PM-Geräten noch eine Verständliche Übertragung möglich, wo reiner FM aber schon nur noch Rauschen von sich gibt.

    Beweggrund war also die Funkreichweite gegenüber FM etwas zu erhöhen.

    Das Funtionsprinzip ist also relativ simpel:
    Reist das Empfangssignal bei FM ab, überlagert ein Rauschen die immer kleiner werdenden Nutzinformationen. Dieses Rauschen ist hochtönig/hochfrequent. Die restlichen Modulationsreste aus denen man was verstehen will sind eher tieftönig.

    Also geht man bei PM daher und dämpft die tiefen töne, hebt aber die hohen Töne vom Mikrofon kräftig an. Quasi genauso wie ein Eq in der HIFI-Technik. Dann erst wird das aufbereitete (verzerrte) Mikrofonsignal ausgesendet.

    Beim PM-Empfänger ist dann wieder ein EQ vor dem Lautsprecher, welcher exakt gegensätzlich zum Eq in Sender eingestellt ist:
    Er hebt die tiefen Frequenzen um exakt den Betrag an, um welchen sie im Sender abgedämpft wurden. Ebenso verringert er die hohen Töne um exakt den Betrag, wie sie im Sender verstärkt wurden.

    Ist die Empfangsfeldstärke gut, ist FM und PM also gleichwertig:
    Es kommt genau das aus dem Empfänger, was auch in den Sender rein ging.

    Stümperhaft und brechreizfördernd ist es jedoch, wenn FM und PM-Geräte in einem Funknetz gemischt werden und miteinander kommunizieren wollen.

    Die Leitstelle (und andere mit richtigem FM) hören die PM-Geräte mit beißenden, klirrenden, viel zu lauten Höhen (was freilich auch Rückkoppelungen extrem fördert).

    Die PM-Funker hingegen hören die BOS-Geräte eher recht basslastig, hört sich dann manchmal nach "abgesoffenem Mikrofon" oder "Wolldecke im Mund" an...:-)

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen, DG7GJ

    --
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  3. #3
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Also geht man bei PM daher und dämpft die tiefen töne, hebt aber die hohen Töne vom Mikrofon kräftig an. Quasi genauso wie ein Eq in der HIFI-Technik. Dann erst wird das aufbereitete (verzerrte) Mikrofonsignal ausgesendet.
    Stichworte wären noch Preemphasis und Deemphasis beim UKW-Rundfunk und die
    "RIAA-Entzerrkurve",aber das kennt ja heute kaum noch jemand.

    Schön,mal wieder hier zwei kompetente Leute aus de.alt.radio.scanner zu lesen

    Ciao Echelon
    Alte Sofas setzen sich immer mehr durch

  4. #4
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    Zitat Zitat von echelon Beitrag anzeigen
    Stichworte wären noch Preemphasis und Deemphasis beim UKW-Rundfunk und die
    "RIAA-Entzerrkurve",aber das kennt ja heute kaum noch jemand.

    Schön,mal wieder hier zwei kompetente Leute aus de.alt.radio.scanner zu lesen

    Ciao Echelon
    Dann würd ich sagen machen wir hier weiter mit erklären.

    Würd mich brennend interessieren wo sich das ganze unterscheidet, was was ist usw. darf gerne auch tiefergründig werden.

    Grüße

  5. #5
    joeg35 Gast

    Wozu die Aufregung?

    Es ist doch die Frage, wofür welches Gerät verwendet wird.
    Bei FW (von mir aus auch THW) unter Atemschutz nur EX-taugliche Geräte. Das auch allein deshalb, weil es für die "preiswerten" Geräte oft kein vernünftiges Kehlkopfmikrofon gibt.
    Es gibt aber auch noch mehr Bereiche, in denen BOS-Funk genutzt wird. Und bei denen gibt es keinerlei Gründe, die geschmähten "Billig-FuG" nicht zu verwenden.
    Warum?
    1) Die Weiterentwicklung des Telekommunikationsrechts hat dazu geführt,, das Frequenzzuweisungen generell nicht mehr gerätegebunden sind. Die TR-BOS schreibt "nur noch" die elektromagnetische Verträglichkeit vor (§ 9 Abs. 1) und enthält die Rechtsgrundlage, technische Merkmale vorzuschreiben (§ 9 Abs. 2).
    Entsprechend auch die Rechtsauffassung der BNetzA, das es auf die "Zulassung" nicht mehr ankommt.
    2) Für den einwandfreien Einsatz ist der Anwender (d.i. im Sinne des Telekommunikationsrechts der Inhaber der Frequenzzuteilung) verantwortlich. Soweit er nach menschlichem Ermessen dafür einstehen kann, das Geräte störungsfrei arbeiten, hat er nichts zu befürchten.

    Zu den "Billig-FuG" im Einzelnen: Mir ist bekannt, das etliche FW Geräte von Rexon einsetzen. Kann ich zur Qualität und evtl. Problemen nicht viel sagen. Was z.B. die Geräte von Wouxun anbetrifft, haben die z.B. im Test der FA recht gut abgeschnitten. Ausgerichtet sind die Dinger auf Betriebsfunk. Aber: der Chipsatz (staun!!) basiert auf dem Kenwood TK-290 (evtl. Lizenzfertigung?) und der lässt sich per Software mit "leichter Brachialgewalt" BOS-konform programmieren. Einschließlich störungsfreien Nachbarkanalbetriebs (gilt zumindest für das 659 und 679). Frequenzkonstanz ok, Hub ein bisschen niedriger (2%), Vielkanalmodus und Wenigkanalmodus geht, Tonruf I auch, Tonruf II mit einem Programmiertrick. Die Streubreite ist hier nicht anders als z.B. bei einem Motorola GP-360. Wenn man dann noch den Preis und z.B. die Akkuleistung berücksichtigt (locker ein Einsatztag bei 1:1:8), ist doch klar, das sich viele für so ein Teil entscheiden.

    Ansonsten noch ein dezenter Hinweis: Auch im gesamten asiatischen Raum gibt es etwas, was sich Feuerwehr nennt. Und die nutzen zum großen Teil Geräte jener Chinafirmen. Die Zeiten China=billig=Schrott als zwangsläufige Gleichung sind gottseidank vorbei.

  6. #6
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    Zitat Zitat von joeg35 Beitrag anzeigen
    Es ist doch die Frage, wofür welches Gerät verwendet wird.
    Bei FW (von mir aus auch THW) unter Atemschutz nur EX-taugliche Geräte.
    Ich nehme an, du meinst Ex-geschützt, anstatt Ex-tauglich ;-)
    Den Anteil an wirklich ex-geschützten Geräten wirst du unter den bislang bei Feuerwehren genutzten FuG nicht höher als geschätzte 15% ansetzen können, die gibts wahrscheinlich nur bei Gefahrstoffeinheiten und ein paar besonders Vorsichtigen.

  7. #7
    joeg35 Gast
    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Ich nehme an, du meinst Ex-geschützt, anstatt Ex-tauglich ;-)
    Den Anteil an wirklich ex-geschützten Geräten wirst du unter den bislang bei Feuerwehren genutzten FuG nicht höher als geschätzte 15% ansetzen können, die gibts wahrscheinlich nur bei Gefahrstoffeinheiten und ein paar besonders Vorsichtigen.
    Ja danke, sollte Ex-geschützt heissen. Schönen Gruß von Sigmund Freud.

    Das die bei den FW nur 15% ausmachen sollen... hm, naja, kommt mir niedrig vor. Auf der anderen Seite kenne ich Einheiten, die bei ebay erstandene Motorola GP300 verwenden, mit ziemlich ausgelutschten Akkus und damit den A-Trupp unter PA losschicken...... Naja.....

  8. #8
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    510
    Zitat Zitat von joeg35 Beitrag anzeigen
    1) Die Weiterentwicklung des Telekommunikationsrechts hat dazu geführt,, das Frequenzzuweisungen generell nicht mehr gerätegebunden sind. Die TR-BOS schreibt "nur noch" die elektromagnetische Verträglichkeit vor (§ 9 Abs. 1) und enthält die Rechtsgrundlage, technische Merkmale vorzuschreiben (§ 9 Abs. 2).
    Entsprechend auch die Rechtsauffassung der BNetzA, das es auf die "Zulassung" nicht mehr ankommt.
    2) Für den einwandfreien Einsatz ist der Anwender (d.i. im Sinne des Telekommunikationsrechts der Inhaber der Frequenzzuteilung) verantwortlich. Soweit er nach menschlichem Ermessen dafür einstehen kann, das Geräte störungsfrei arbeiten, hat er nichts zu befürchten.
    Könntest Du mir da mal ne Quelle posten ?
    Ich finde leider nix... :-(
    Gerne auch per PN oder E-Mail.
    Danke !
    Lass mich Arzt, ich bin durch !!!!

    www.hp-weishaupt.de

  9. #9
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    Zitat Zitat von joeg35 Beitrag anzeigen
    1) Die Weiterentwicklung des Telekommunikationsrechts hat dazu geführt,, das Frequenzzuweisungen generell nicht mehr gerätegebunden sind. Die TR-BOS schreibt "nur noch" die elektromagnetische Verträglichkeit vor (§ 9 Abs. 1) und enthält die Rechtsgrundlage, technische Merkmale vorzuschreiben (§ 9 Abs. 2).
    Entsprechend auch die Rechtsauffassung der BNetzA, das es auf die "Zulassung" nicht mehr ankommt.
    2) Für den einwandfreien Einsatz ist der Anwender (d.i. im Sinne des Telekommunikationsrechts der Inhaber der Frequenzzuteilung) verantwortlich. Soweit er nach menschlichem Ermessen dafür einstehen kann, das Geräte störungsfrei arbeiten, hat er nichts zu befürchten.

    .
    Sorri, aber wer glaubt das ????

    Die BOS Richtlinien gelten immer noch vom 05.02.2007.

    Siehe hier:
    Seite 3 Nr. 2

    http://www.stmi.bayern.de/imperia/md...t_05_02_07.pdf

    http://www.pfa.nrw.de/PTI_Internet/p...ungen.pdf.html
    vom:05.08.2008
    Es wurde nichts geändert.

    Joeg 35 ist hier wohl einem Aprilscherz aufgesessen :-))
    oder er will uns veräppeln :-))
    e.
    Geändert von Ebi (27.11.2009 um 13:28 Uhr)
    **Rede nicht zuviel.
    Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**

    Adolph von Knigge

  10. #10
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    Zitat Zitat von Ebi Beitrag anzeigen
    Sorri, aber wer glaubt das ????
    e.
    Nur der, der es glauben will. Alle anderen haben das gekonnt überlesen ;)
    Ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder!

  11. #11
    Registriert seit
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    Zitat Zitat von joeg35 Beitrag anzeigen
    ...Zu den "Billig-FuG" im Einzelnen: Mir ist bekannt, das etliche FW Geräte von Rexon einsetzen. Kann ich zur Qualität und evtl. Problemen nicht viel sagen. Was z.B. die Geräte von Wouxun anbetrifft, haben die z.B. im Test der FA recht gut abgeschnitten. Ausgerichtet sind die Dinger auf Betriebsfunk. Aber: der Chipsatz (staun!!) basiert auf dem Kenwood TK-290 (evtl. Lizenzfertigung?) und der lässt sich per Software mit "leichter Brachialgewalt" BOS-konform programmieren. Einschließlich störungsfreien Nachbarkanalbetriebs (gilt zumindest für das 659 und 679). Frequenzkonstanz ok, Hub ein bisschen niedriger (2%), Vielkanalmodus und Wenigkanalmodus geht, Tonruf I auch, Tonruf II mit einem Programmiertrick. Die Streubreite ist hier nicht anders als z.B. bei einem Motorola GP-360. Wenn man dann noch den Preis und z.B. die Akkuleistung berücksichtigt (locker ein Einsatztag bei 1:1:8), ist doch klar, das sich viele für so ein Teil entscheiden.

    Ansonsten noch ein dezenter Hinweis: Auch im gesamten asiatischen Raum gibt es etwas, was sich Feuerwehr nennt. Und die nutzen zum großen Teil Geräte jener Chinafirmen. Die Zeiten China=billig=Schrott als zwangsläufige Gleichung sind gottseidank vorbei....
    Also mal ganz ehrlich - ich habe mir auch so ein Teil gekauft (4m Version) und das Ding raubt mir den letzten Nerv.

    1. passt kein Zubehör anderer Geräte mit 2,5/3,5er Klinke weil die Anschlüsse vertauscht sind - sprich Kopfhörer hat 2,5er Anschluss.

    2. macht das Ding regelmäßig merkwürdige Geräusche - so eine Art Alarmton, von den Schaltmöglichkeiten am Gerät mal ganz zu schweigen... Alles nur umständlich über irgendwelche Menüs...

    3. Sende/Empfangsqualität selbst mit abgestimmter 4m Kathrein Antenne auf dem Dach eher "bescheiden" Mag sein, das dass Ding in Regionen geht, wo die Gleichwelle stark genug ist, aber in Berlin zum Beispiel eher unbrauchbar. Alles völlig verrauscht und ganz schön nervig

    4. in der Verarbeitung habe ich so meine Bedenken ... alles so leichtes Plastikzeugs und ja ich weiss, auch die anderen FuGs sind aus Plastik aber das Woxdings da ist irgendwie so leichtes Plasik und ganz ehrlich im Einsatz bei der Feuerwehr hätte ich da ernsthafte bedenken...

    5. hat das Gerät einen 2Kanal mod. und wenn ich aus Versehen auf die A/B Taste komme, dann schaltet das Gerät einfach auf den anderen Kanal um, ohne das man es merkt, genauso die Lautstärke ohne Anschlag versehentlich leise gemacht werden kann.

    6. die "Serien" Antenne ist echt lustig - sehr klein und eher "bescheiden" in der Leistung

    7 . wenn ich das Gerät in die Ladeschale stelle, dann sollte man das in einem bestimmten Winkel machen, weil sonst die Gummitasten anecken und hängen bleiben.

    Auf mich macht das Gerät eher den Eindruck eines Spielzeuges und rechtfertigt meiner Meinung nach seinen VK in Deutschland überhaupt nicht.

    Insgesamt kann ich sagen, das ich erhebliche Bedenken bei Nutzung im Feuerwehrdienst hätte. Mag sein, das es aus polizeilicher Sicht beim "normalen" Streifendienst genügt, aber so wirklich arbeiten kann man mit dem Ding nicht. Es ist aus meiner Sicht eher ein Scanner mit Sendetaste. Ich persönlich hatte mir mehr an Leistung vorgestellt und bin ganz und gar nicht zufrieden mit dem Gerät. Da ist jedes Icom Amateurfunkgerät robuster - zumindest die, welche ich habe.

    Wers kaufen und nutzen will - viel Spaß mit dem Teil... Ich jedenfalls habs weiter verkauft...
    Alle hier gemachten Infos berufen sich auf frei zugängliche Informationsportale und Unterliegen keinerlei Geheimhaltung
    Text wurde aus 100% chlorfrei gebleichten, handelsueblichen,
    freilaufend, gluecklichen Elektronen erzeugt.

  12. #12
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    ... und bevor mir jetzt noch 10000 Leute per PN Werbung zuschicken wollen oder mir erzählen, wie schön "IHR" Gerät ist - ähm ich kaufe nichts und meine Mama sagt immer, ich soll nicht auf fremde Männer hören, es sei denn sie sind unter 28 und sehen gut aus...

    außerdem besitze ich ein zugelassenes 13b und das Woxdings da war nur zum "testen" Objekt meiner Begierde. Quasi Stiftung "Funktest" und ja der Rest steht da oben
    Alle hier gemachten Infos berufen sich auf frei zugängliche Informationsportale und Unterliegen keinerlei Geheimhaltung
    Text wurde aus 100% chlorfrei gebleichten, handelsueblichen,
    freilaufend, gluecklichen Elektronen erzeugt.

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