Hallo zusammen,
wer von Euch hat Erfahrungen mit sogenannten "geräuschkompensierten" Lautsprechermikrofonen der Hersteller Motorola und Kennwood gemacht?
Bringt dies tatsächlich praktische Vorteile? Was ist der technische Hintergrund?
Danke und Gruß
Hallo zusammen,
wer von Euch hat Erfahrungen mit sogenannten "geräuschkompensierten" Lautsprechermikrofonen der Hersteller Motorola und Kennwood gemacht?
Bringt dies tatsächlich praktische Vorteile? Was ist der technische Hintergrund?
Danke und Gruß
Wir haben bei uns die 2m Kenwood TK-290 mit geräuschkomp. handmic.
echt klasse die dinger! selbst bei lauter umgebung kommt nur klar und deutlich die sprache rüber.
das funktioniert mit 2 mikrofonen, die dort im handmic verbaut sind.
eins ist vorn, wo man reinspricht und eins an der seite
ich denke mal, das funkgerät "errechnet" die differenz von beiden eintreffenden geräuschen.
man möge mich verbessern, wenn ich falsch liege ;-)
Ok, würde Sinn machen. Machen die Motorola Lautsprechermikrofone das auch so?
Anders gehts auch gar nicht, außer mit 2 oder noch mehr Mics. Teilweise sitzen die auch auf der selben Seite, eins hat eine sehr starke Richtwirkung, das andere hat gar keine Richtwirkung. Was beide aufnehmen, wird vom Richtmikro abgezogen.
Das selbe Prinzip nutzen Tetra-Geräte bereits ohne Zubehör - da muss man nur aufpassen, dass man das Richtmikro nicht mit der Hand verdeckt, aber das ist ne andere Geschichte ^^
Und muss dann das FuG für diese "Berechnung" ausgelegt sein oder kann ich diese komp.Micros auch an ältere FuG (vom Anschluss passend) nutzen und habe dort auch diesen Geräuschunterdrückungseffekt?!
Moin....
Eigentlich eine einfache Sache, Signal von Mikro 1 und Mikro 2 auf einen gewünschten
Arbeitspegel bringen, das eine Signal (einstellbar) in der Phase verschieben und dann
dieses verschobene Signal mit dem anderen vom "unverschobenen" Mikro addieren (
also mischen). Durch eine einstellbare Phasenverschiebung kann man die "Qualität"
der Stör-Auslöschung geringfügig beeinflussen. Das "nicht phasenverschobene" Signal
muss evtl. noch verzögert werden, eine solch "klassische" Schaltungsentwicklung ist
ein wenig mit Mathematik verbunden ^^
Die digitale Variante wäre ein 8bit-Filter in zwei 4bit-Filter zu trennen, zumindest
Eingangsseitig, dann ein wenig DSP-Mathematik, und am Ende kommt das frische
Signal raus. "Einstellbar" wird das Ding dann auch digital per Parameteränderung,
gleich wie sie aussehen soll. Ist übrigens ne supereinfache Schaltung, das "Problem"
wird hier die Filter-Programmierung, die aber jeder DSP-kundige hinkriegen sollte.
Was die analoge Version angeht, will ich keine Grössenangabe wagen, aber die digitale
Variante ist in jedem mir bekannten "zivilen" Handmikro unterzubringen, und wesentlich
kleiner sollte ein BOS-Handmikro ja auch nicht sein - Stichwort Feuerwehr-Handschuh..
(Ich denke mal 37x16 mm Platinen-Länge x Breite bei etwa 4-5mm höhe sollte ohne
besondere Mittel machbar sein.)
Gruss,
Tim
--
In a world without walls and fences, who needs Windows and Gates ??
Meine private Webseite: http://www.db1jat.org
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