Zitat Zitat von knutpotsdam Beitrag anzeigen
Hallo,

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Im Digitalfunk werden diese Statusmeldungen SDS-basierend an eine feste Systemadresse versandt und sind dann von allen an der Vermittlungsstelle angeschlossenen Leitstellen "auswertbar".
Ergänzend kann man, abhängig vom Funkgerätetyp/ Hersteller, eine zusätzliche/ abweichende Zieladresse eintragen bzw. per Fernwartung einpflegen, um z.B. im Großschadensfall die Statusmeldungen an ein anderes Funkgerät (z.B. des ELW) zu senden. Nachteil: Damit stehen diese Daten dann den Leitstellen nicht mehr zur Verfügung.

Heißt: im Funkgerät muss ein Ziel für die Statusmeldungen (und GPS-Daten) definiert sein und nur dieses Ziel kann die Daten auswerten.

Gruß
knut

Naja, stimmt meinem Kentnissstand nach nicht ganz. Laut Christof Linde "Aufbau und Technik des digitalen BOS-Funks" beherrscht das SDS sowohl Punkt-zu-Punkt- als auch Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindung. Also müsste es von technischer Seite her möglich sein sowohl die Lst als auch einen ELW und/oder ein Gerät im Gerätehaus anzugeben. Dieses Gerät kann dann den Status über die PEI entsprechend weiterreichen. Z.b. an FMS64, welches dann auch Digitalfunk kann ;-)
Müsste halt nur noch geschrieben werden...

Aber Spaß bei Seite.
Gerade bei größeren Ereignissen wie Sturm oder Hochwasser ist es Gang und Gäbe, dass die örtliche Feuerwerwehr ihre Einsätze selbst abwickelt. Von der Leitstelle werden quasi nur noch die Einsatzstellen übermittelt.
Und gerade hier würde ein System wie oben beschrieben sehr Sinvoll sein.
Denn Einsätze selbst abarbeiten heißt die Übersicht zu bewahren, Zeiten mit zu schreiben und eben alles das zu machen, was sonst die Lst erledigt.
Und genau hierfür wurde das Statussystem eingeführt.
Alles wieder im Klartext übertragen wäre ein Rückschritt.