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Thema: Intermodulation bei Funkkanälen

  1. #1
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    Intermodulation bei Funkkanälen

    Nach dem mir im kurze Frage schnelle Antwort thread keiner weiterhelfen konnte und ich jetzt die Tabelle mit ein paar Beispielrechnungen bekommen habe, stelle ich sie mal hier rein. Dürfte sicherlich einige Leute interessieren.

    Die Formel war übigens
    gestörter Kanal = 2 mal benutzterKanal 1 - benutzterKanal 2

    Denke das für einige neu sein dürfte. Ich hab zwar vorher gewusst das es intermodulation gibt, aber nicht das sie uns so unmittelbar betreffen kann.
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    Einer seiner Jünger überlegte immer dreimal, bevor er etwas tat. Als der Meister davon hörte, Sprach er:"Zwei mal überlegen- das reicht schon".

  2. #2
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    Intermod

    Nach einigen Anfragen mal hier das Programm um Intermodulationen zu berechnen
    Ist ein AFU Programm in DOS.
    Viel Spass beim rechnen..
    e
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    **Rede nicht zuviel.
    Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**

    Adolph von Knigge

  3. #3
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    Windows-Software zur Berechnung der Intermodulationsstörung

    Hallo!

    Für unsere Sprechfunkausbildung hatte ich genau diese Formel gesucht. Leider läuft die DOS-Software bei mir nicht, also habe ich mal ein Windows-Programm geschrieben und angehängt.
    Hat irgendwie was von Minesweeper - oder wie hieß das Spiel noch :-)

    PS: Programm läuft direkt ohne Installation
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  4. #4
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    Cool - vielen Dank Euch beiden !

    M

  5. #5
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    kleine Korrektur

    Zitat Zitat von pcfreak Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Für unsere Sprechfunkausbildung hatte ich genau diese Formel gesucht. Leider läuft die DOS-Software bei mir nicht, also habe ich mal ein Windows-Programm geschrieben und angehängt.
    Hat irgendwie was von Minesweeper - oder wie hieß das Spiel noch :-)

    PS: Programm läuft direkt ohne Installation
    Hmm, ich "darf" zwar meine Beiträge editieren, aber die Funktion scheint es nicht zu geben?
    Nun ja, ich habe einen Tippfehler im Programm gefunden und den Link als solchen gekennzeichnet. Außerdem habe ich die Schrift einen tick größer gemacht und die Anordnung an die "modernen" Breitbild-Monitore angepasst. Also können die vorhergehenden Anhänge gelöscht werden!
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  6. #6
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    Hallo!

    Zitat Zitat von pcfreak Beitrag anzeigen
    Für unsere Sprechfunkausbildung hatte ich genau diese Formel gesucht. Leider läuft die DOS-Software bei mir nicht, also habe ich mal ein Windows-Programm geschrieben und angehängt.
    Huch...für eine normale Sprechfunkausbildung?
    Klar, das Thema würde ich da kurz anreißen in solch einem Ramen.
    Also zumindestens erklären das sich Funkgeräte gegenseitig stören können, auch wenn sie unterschiedliche Kanäle nutzen, und in groben Zügen erklären woher's kommt und wie Intermodulation funktioniert.

    Wenn hinreichend Interesse besteht und die Zeit es zulässt, kann man anhand eines Beispieles mal vorrechnen wie das ganze funktioniert und sodann Übungsblätter verteilen wo jeder mal selbst durchrechnen darf.

    Aber das ist dann schon eher eine Materie, die erst bei Leuten wirklich sitzen muß, welche es wirklich in ihrem Zuständigkeitsbereich haben mal eben einen Kanalpool mit Abschnittsverteilung einer Großveranstaltung zu bestimmen.

    Dein Programm sieht schön aus anhand der Screenshots.
    Für Übungszwecke reicht das sicherlich.

    Aber...bitte jetzt nicht falsch verstehen...: ganz so einfach ist das nicht Praxisgerecht.
    Denn die BOS funken ja nicht alleine in einem Faradayschen Käfig.

    Will man richtig vorgehen bei vielen Kanalnutzungen, muss man generell ALLE Frequenznutzungen im Einsatzbereich mit einziehen.
    Beispiel Großveranstaltung:
    30 BOS Kanäle im 2m Band perfekt unterbekommen, alles läuft super - ist ja auch pikobello durchgerechnet.
    Dann kommt da der Veranstalter oder nen Ordner daher, dessen Funke auf sagen wir mal 170,31MHz laufen. Und 300m vom Veranstaltungsort ist ein Taxihalteplatz wo die Taxis auf 163,67MHz rumfunken. Als Krönung kommt dann vielleicht noch ein BOS-DAU nebenan irgendwo im 100'er Kanalbereich Oberband hinzu:
    Patsch...sind 20 deiner 30 berechneten Kanäle platt.

    Das ultrafiese an Intermodulationen ist je gerade dieses Reißbrettartige Verhalten.
    Mit jeder neuen Frequenznutzung verdoppeln sich die möglichen Intermodulationen.

    Habe auch schonmal nen Veranstalter gesehen, der zur Einrichtung seiner ganzen Funkstrecken (so 25-30 Funkmikros nebst In Ear Monitoring etwa) als Hilfmittel nen PCR-1000 nebst Laptop im FOH hatte, um fleißig Peaks zu verfolgen..:-)

    Die Leute die sich darin auskennen müssen, werden mit diesem Thema in der Ausbildung noch richtig gequält..:-)))

    Aber: Zum verdeutlichen der Thematik in vereinfachter Form ist dein Programm bestimmt brauchbar. Dazu gehört aber auf jeden Fall noch eine Art Helpfile o.ä. worin die mathematischen Grundprinzipien drinn ersichtlich sind.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  7. #7
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    Hallo Jürgen!

    Du hast vollkommen Recht! Es ist nicht die Grundausbildung, wo die Helfer lernen zu funken, sondern die "Bereichsausbildung Sprechfunk", in der auch die Grundlagen E-Technik vermittelt werden (Ausbildungsunterlagen: http://www.qsl.net/dh8cj/thw/sprechfunk/Funk-322.pdf).
    Das Programm soll auch gerade diese Vielzahl an Störungsmöglichkeiten visualisieren - und das Helpfile ist der Link auf diesen Thread im Forum - ich weiß ich bin faul ;-)

    Stefan

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