S90 und SP30 sind veraltet, spätestens bei Neufahrzeugen hat man damit keine realistische Chance (mindestens mit der Schere nicht). Damit gewinnt man keinen Blumentopf. Außerdem ist TH bei VU mehr als Schere&Spreizer.
Von daher halte ich den Satz unter der Voraussetzung, dass die eigentliche technische Rettung einer anderen Einheit zukommt, für verzichtbar. Es ist meiner Meinung nach auch nicht die schlechteste Variante, wenn nicht jede Einheit TH bei VU können muss, da dazu auch eine gewisse Ausbildung und Erfahrung gehört.
Um mal etwas anzuheben, eine Motorhaube zu öffnen, Erstzugang zu schaffen, leichte Einklemmungen etc. zu beseitigen, taugen die Geräte dennoch, auch außerhalb von VU. Die Frage ist, ob ihr da objektiv betrachtet Bedarf habt. Um einmal im Jahr beim PKW-Brand die Motorhaube bequemer zu öffnen, braucht es keinen hydr. Spreizer.
Du schreibst, "ihr beabsichtigt sowas zu kaufen" - wer ist "ihr"? Die Feuerwehreinheit selbst? Die Kommune? Wer hat vorher den Bedarf festgestellt? Passt das Gerät zu den anderen verwendeten, so dass man es ggf. als Reserveaggregat nehmen kann?
Für ernsthafte TH bei VU braucht es einen größeren Satz hydr. Gerät, mind, einen Teleskopzylinder, sowie ordentliches Unterbaumaterial, Werkzeug für Glasmanagement etc. Wenn ihr das nicht leisten müsst, könnt oder wollt und das derzeitige System mit der Nachbareinheit funktioniert, dann lasst es dabei und schaut, ob ihr das Geld anderweitig sinnvoll investieren könnt (Grundausstattung TH um die Zeit bis zum Eintreffen der Nachbareinheit überbücken zu können, Überhosen, Kopfhauben, Hollandtücher, Bewegungslosmelder ... - soweit nicht vorhanden).
Ich würde mir sehr genau überlegen, ob das Geld nicht sinnvoller zu investieren ist.