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Thema: Telekom Inforuf IN1 Programmierung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Schaut mal hier (Zitat aus dem Internet von Scarabaeus):

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    Inforuf Datenformat
    Frequenz: 466.230 MHz
    1200 Baud
    Syncwort Cityruf: $7cd215d8
    Syncwort Inforuf: $7CF21436
    Idlewort: $7a89c197


    Ein Inforufkanal (eine Frequenz) kann bis zu 256 Services verwalten. Ein Service besteht aus einer Bank mit 2048 Blöcken zu 40 Bytes. Die Blöcke können auch unvollständig gefüllt sein, ein Block kann also 0 bis 40 Bytes enthalten. Die ersten 10 Blöcke einer Bank beinhalten Steuerdaten wie z.B. den Namen des Services in Block 0. Die Blöcke 10 bis 2047 beinhalten in Kapitel, Absätze und Seiten aufgeteilte Informationen.

    Auf der Frequenz 466,230 MHz werden momentan Cityruf- und Inforufdaten zusammen ausgesendet, am Anfang einer Sendung kommen die Cityrufe (mit Cityruf-Sync) und am Ende die Inforufmessages. Dazwischen werden Idleworte gesendet, um die minimale Sendungslänge zu erhalten. Eine Inforufnachricht zum füllen eines Blockes besteht aus 2 Cityrufnachrichten (aber mit Inforuf-Sync!) nacheinander, einer"Nur-Ton-Nachricht", von deren kompletter Adresse (vor der Dekodierung der Piepsanzahlen) die unteren 8 Bit den Service bezeichnen, und einer Alphanumeriknachricht, deren Adresse um 7 Bit nach rechts geshifted die Blocknummer angibt. Der Texünhalt der Alphanumeriknachricht wird in den Block geschrieben, die Länge des Textes (und damit auch des Blockes) rnuss gemerkt werden. Die Nur-Ton-Adresse um 8 nach rechts geshifted ist bei lesbaren Nachrichten normalerweise 8 oder 9 - bei gelöschten Nachrichten ist sie 47.

    Eine Seite, entsprechend dem Display des Pagers, besteht aus 2 aufeinander folgenden Blöcken, die bei einer geraden Blocknummer anfangen, im Format 20*4 Zeichen angeordnet. Einige Services wie die Vereinigten Wirtschaftsdienste machen aber auch gerne Fließtext ohne Umbrüche. Absatz- und Kapitelgrenzen erkenne ich momentan noch daran, daß auf einen leeren ein voller Block folgt. Es muss aber eine andere Markierung geben, die sich im Protokoll verbirgt. An Aufklärung bin ich interessiert
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    Ich denke mal, die einzige Hardwareänderung, die Erfolg versprechen könnte, um aus dem IN1 einen normalen DME zu machen, ist Austausch des Haupt-DEcoder Prozessors ( = Herztransplantation)

  2. #2
    Registriert seit
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    Ich grabe nun auch mal ein altes Thema aus.

    Durch Zufall habe ich festgestellt, daß sowohl im IN-1 als auch im Advisor/AN-6 mehrere Schaltkreise identisch sind.
    Unter anderem das IC "CMOS-Support", in dem sich das EEPROM für die Speicherung der Rufadressen befindet. Dieses IC wird z.B. auch im Firestorm I verwendet.

    Ich habe daher einen AN-6 nach meinen Vorstellungen programmiert und das IC einfach mal in den IN-1 verpflanzt. Der springt an, wie es sich gehört, aber vermutlich auf der Firmware von dem zweiten Controller, der in diesem Gerät verbaut ist. Auf die importierten RIC spricht der Pager nicht an, selbst wenn man alle 3 Baudraten durchprobiert. Ich habe dann noch den 1. Controller verpflanzt, bekam allerdings ein "totes" Gerät.

    Im Nachhinein mußte ich feststellen, daß der IN-1 seine Rufadressen nicht in dem besagten EEPROM speichert. Trotz des eingebauten Chips vom AN-6 löst er noch auf die Rufadresse aus, die hinten auf dem Gerät aufgedruckt ist.

    Der AN-6 läuft mit dem Controller vom IN-1 auch nicht, akzeptiert aber das CMOS-Support und verlangt beim Start der Programmiersoftware eine Seriennummer, da der Codeplug als leer erkannt wird. Das könnte mir allerdings helfen, meine ca. 10 Firestorm, die aufgrund ungeklärter Umstände alle mit der Seriennummer IUJ0517 rumlaufen, wieder zu dem zu machen, was sie einst waren.

    Allerdings dürfte damit das Thema IN-1 wohl endgültig gestorben sein.
    Die Teile taugen wirklich nur als Briefbeschwerer oder Ersatzteilspender für die raren Advisor Plus, die es mal als BOS-Variante gab.

    MfG

    Frank
    Geändert von F64098 (07.10.2007 um 20:45 Uhr)

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