Hallo,
die Erfahrung und ein deutlich über dem Durchschnitt liegendes Grundwissen ist für jeden Ausbilder unabdingbar. In meinen Augen trifft das auch beim Funklehrgang besonders zu. Da sind nunmal Themenbereiche zu vermitteln, die der Teilnehmer nicht direkt "begreifen" kann, halt viel Theorie.
In Hessen haben wir da auch noch etwas undurchsichtiges (ich weiss nicht, ob das woanders auch so ist): wenn man den Oberbrandmeister- bzw. B3-Abschlusslehrgang der BF absolviert hat, kann man sich den Kreisausbilder (bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen, z.B. Gerätewart für Maschinistenausbilder) für alle Fächer anerkennen lassen, außer beim Funk. Hier muss entweder der KA-Funk besucht werden, oder man hat den B4- (Inspektoren) Lehrgang. Warum ? Keine Ahnung. Ich hab aber schon immer gewusst, dass wir Funker ein besonderes Völkchen sind.
Ansonsten denke ich mal, dass bei eifrigen Nutzern dieser Seite schon gewisse fachliche Voraussetzungen gegeben sind, hier gehts ja teilweise in eine Tiefe, die den Otto-Normal-Funker nicht im entferntesten interessieren (müssen). Wenn die anderen Voraussetzungen (Führungslehrgang, lehren können) dann noch da sind, spricht nichts dagegen.
Wobei ich sagen muss, dass der KA-Funk von den ganzen Lehrgängen, die ich bisher an der HLFS Kassel besuchen durfte, und das sind mittlerweile einige, so ziemlich der härteste war. Die Fragen waren seinerzeit nicht ohne... aber dennoch lösbar.
Grüße
Martin