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Thema: Klemmantenne an der Dachrehling, Erfahrungen? Empfehlungen?

  1. #1
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    Klemmantenne an der Dachrehling, Erfahrungen? Empfehlungen?

    Hallo!

    Kürzlich hatten wir bei uns eine Diskussion in der es um Klemmhalterungen für die Dachrehling von Fahrzeugen ging um eine Antenne kurzfristig ohne Kratzer auf dem Dachlack befestigen zu können. Wir haben wzar einige Magnetfußantennen, aber die hinterlassen manchmal unschöne Hinterlassenschaften (Kratzer wenn nicht gescheit sauber usw.) auf dem Dach. Gedacht ist es dafür, eine 2m Außenantenne über kruze Zeit (2-3 Tage) auf einem ELW zu befestigen. Das man hier leichter mit Moosgummi gegen Verkratzen schützen kann is für mich logisch. Bin aber in diesem Thema mit null Erfahrungen gesegnet.

    Hat jemand von euch Erfahrungen in diesem Bereich? Oder gar eine Empfehlung?

  2. #2
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    Fakt ist, dass eine Antenne besser funktioniert, wenn Sie Masse bekommt. Senden sowieso nur mit Massekontakt.Sprich, Moosgummi geht meiner Meinung nicht, da der Kontakt unterbrochen wird zur Masse, sowohl bei Magnetfuß als auch bei Klemmfuß.
    Die Klemmfußfariante kenne ich, hatte bissher auch keine Probleme damit. Die Frage ist nur, meistens sind doch diese Dachrehlings mit irgendwas beschichtet, Kunststoff vermute ich, dann hat man auch wieder das Massekontaktproblem.

  3. #3
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    Das Masse-Problem war gedacht über die Fahrzeugmasse zu erden. Dann sollte das ja die Sache wieder eaglisieren. Mit den Magnetfuß-Antennen hatten wir eigentlich noch nie Sende-Empfangsprobleme. Nur halt die Kratzer und Spuren der Antenne...drum war das halte der Gedanke der Überlegung....

  4. #4
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    Zitat Zitat von grab3107
    Das Masse-Problem war gedacht über die Fahrzeugmasse zu erden. Dann sollte das ja die Sache wieder eaglisieren.

    Damit hab ich keine Erfahrung, kann ich Dir nicht sagen ob das geht.

  5. #5
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    Zitat Zitat von grab3107
    Das Masse-Problem war gedacht über die Fahrzeugmasse zu erden.
    Erden wäre nicht die richtige Definition. Es geht ja eben nur um Masse und diese kannst du unbesorgt an allen Leitenden Teilen des Fahrzeuges abnehmen.

    Der Antennenstecker am FuG wird mit Masse des Fahrzeuges verbunden und dann läuft die ganze Sache, trotzdem sollte nicht vergessen werden, die Rücklaufende Leistung (SWR) zu messen, sicher ist sicher.

    Gruß Geheimagent
    Denk mal darüber nach, wie du fährst ...

  6. #6
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    Von "Erden" kann man hier nicht reden.
    Ihr müsst unterscheiden zwischen "Masseverbindung" und "HF-Gegengewicht".
    Die Masseverbindung bekommt die Antenne automatisch übers Koaxkabel zum Funkgerät, das ja mit der Fahrzeug"masse" verbunden ist.
    Das HF-Gegengewicht (bei einer Lambda-Viertel-Antenne) wird durch das
    metallische Wagendach oder die metallische Dachreling gewährleistet.
    Eine Halbwellenantenne braucht kein Gegengewicht.
    Die Antenne muss daher keinen direkten elektrischen Kontakt mit dem
    Wagendach oder der Reling haben.

  7. #7
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    Also bräuchte ich faktisch gesehen bei einer 4m Antenne die 1/4 Lambade ist eine Verbindung zu einem "Gegengewicht" (siehe Fahrzeugdach usw.)? Somit würde ein einfaches Anschrauben an die Dachrehling ausreichend sein um diesen Kontakt zu bekommen?

    Wie messe ich die rücklaufende Leistung am besten? Bzw. kann ich das überhaupt selber?

  8. #8
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    Zitat Zitat von FüKo
    Von "Erden" kann man hier nicht reden.
    Ihr müsst unterscheiden zwischen "Masseverbindung" und "HF-Gegengewicht".
    Die Masseverbindung bekommt die Antenne automatisch übers Koaxkabel zum Funkgerät, das ja mit der Fahrzeug"masse" verbunden ist.
    Wieso ist das Koaxkabel bzw. das Funkgerät >automatisch< mit der Fahrzeugmasse verbunden?

    Zitat Zitat von FüKo
    Das HF-Gegengewicht (bei einer Lambda-Viertel-Antenne) wird durch das
    metallische Wagendach oder die metallische Dachreling gewährleistet.
    Wenn ich das nun richtig sehe, ist die Erde da, um vor eventuellen "Blitz" einschlägen zu schützen?

    Und das HF Gegengewicht, auch und gerade in Form von Radials, oder eben dem Wagendach?

    Wenn dem so ist, dann kann ich an der Dachreling aber kein vernünftiges Gegengewicht bekommen!?

    Zitat Zitat von FüKo
    Eine Halbwellenantenne braucht kein Gegengewicht.
    Gibt es überhaupt Halbwellenantennen für den Mobilbetrieb???

    Zitat Zitat von grab3107
    Wie messe ich die rücklaufende Leistung am besten? Bzw. kann ich das überhaupt selber?
    Das kannst du selber. Du brauchst nur ein geeignetes "Schätzeisen", also ein SWR Meter besserer Güte. Aber ich denke das jeder Boschdienst, oder jede Funkwerkstatt solch ein Gerät da hat, die können das dann gleich vor Ort machen und das dauert im Idelfall nur wenige Minuten.

    Gruß Geheimagent
    Denk mal darüber nach, wie du fährst ...

  9. #9
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    [QUOTE=Geheimagent]Wieso ist das Koaxkabel bzw. das Funkgerät >automatisch< mit der Fahrzeugmasse verbunden?

    Das (fest eingebaute) Funkgerät ist normalerweise mit dem Minuspol
    der Wagenbatterie und diese wiederum mit der Karosserie verbunden.
    Der Aussenleiter des Koaxkabels liegt über den Stecker an der
    Masse des Funkgeräts.

    Wenn ich das nun richtig sehe, ist die Erde da, um vor eventuellen "Blitz" einschlägen zu schützen?

    Eine "Erde" in diesem Sinne bei Fahrzeugen gibt es nicht.

    Und das HF Gegengewicht, auch und gerade in Form von Radials, oder eben dem Wagendach?
    Wenn dem so ist, dann kann ich an der Dachreling aber kein vernünftiges Gegengewicht bekommen!?

    Eine Montage an der Dachreling ist natürlich nicht so gut wie mitten auf der Dachfläche.

    Gibt es überhaupt Halbwellenantennen für den Mobilbetrieb???

    Es gibt Halbwellenantennen für 2m als Fensterklemmantenne mit Einspeisung
    des Sendesignals über einen Schwingkreis (hochohmig).

  10. #10
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    Zitat Zitat von FüKo
    Das (fest eingebaute) Funkgerät ist normalerweise mit dem Minuspol
    der Wagenbatterie und diese wiederum mit der Karosserie verbunden.
    Der Aussenleiter des Koaxkabels liegt über den Stecker an der
    Masse des Funkgeräts.
    Manchmal sehe ich den Wald vor lauter bäumen nicht. Entschuldige, das stimmt natürlich voll und ganz, warum ich das nicht bedacht habe, weiß der Geier.

    Zitat Zitat von FüKo
    Es gibt Halbwellenantennen für 2m als Fensterklemmantenne mit Einspeisung
    des Sendesignals über einen Schwingkreis (hochohmig).
    Ok, darüber habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht, weil es ja "nur" eine Notform ist (zumindest für mich). Da ziehe ich dann eine Antenne auf dem Dach doch vor. Antennen mit Schwingkreis sind ja jedenfalls mehr mit Verlust behaftet, als Antennen ohne. Zumindest wenn ich das alles richtig verstanden habe.
    Denk mal darüber nach, wie du fährst ...

  11. #11
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    Naja, es ist ja auch nur als "Notlösung" gedacht. Wenn man z.B. ein GP900 mit einem Adapter an dieser Antenne betreiben will. Oder mal auf die Schnelle ein 9c in ein Auto einbaut das eigentlich nur ein 8b hat. Es soll ja net zum Dauerbetrieb sein.

    Wichtig ist mal das bei allem dem, was wir machen wollen/werden keine Beschädigung am Funkgerät passiert und das Ergebnis soweit den Zweck erfüllt. Genauso verhält es sich ja auch mit einigen (eigentlich Auto)Antennen, die wir einfach in dicke Stahlplatten gesetzt haben. Aber das is ja auch net so das optimale......

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