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Thema: Großübung Kreis Düren / Huchem-Stammeln

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Sebastian2980
    lassen wir uns mal überraschen was man sich da nettes ausgedacht hat
    Als ob die wichtigsten Merkmale so unbekannt wären.
    Lt. dem Zeitungsbereicht kann man sich auf Ort, Lage, Uhrzeit (ok, Zeitraum) und die ungefähr alarmierten Einheiten einstellen.

  2. #2
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    War heute den ganzen Tag bei uns im GH hatten mal wieder Bastelstunde =) .. habe etwas von der anfangsphase der Übung über Funk mitbekommen...

    Wie ist die Übung abgelaufen? Was war genau die Lage?
    hab nur mitbekommen das die Löschzüge aus Niederzier alarmiert wurden (MDL- Alarm) .. und über Funk war zu hören das diverse Rettungsdienst einheiten vor der eigentlichen Alarmierung schon den Sammelplatz angefahren sind??
    Homines sumus, non dei!
    Menschen sind wir, keine Götter!

  3. #3
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    so ganz neugierig gefragt

    warum bist du dir das spektakel nicht anschauen gefahren?
    8 von 10 newbies können nicht suchen und googlen!
    schreib dich nicht ab, lerne suchen und googlen.

    Kinder haben im BOS Funk nichts zu suchen!!!!

  4. #4
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    Weil wir noch diverse wichtige sachen zu erledigen hatten, die sich sonst unnötig in die länge gezogen hätten... uns ist nämlich die Telefonanlage ausgefallen und die musste wieder in gang gebracht werden.
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  5. #5
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    Zitat Zitat von fldn9
    und über Funk war zu hören das diverse Rettungsdienst einheiten vor der eigentlichen Alarmierung schon den Sammelplatz angefahren sind??
    Das ist auch eine schöen Sache bei solchen "Übungen"

  6. #6
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    aus: Aachener Zeitung

    Huchem-Stammeln. Es ist ein unheimliches Bild, das sich den Beobachtern am Samstagmorgen im Gewerbegebiet Rurbenden bietet. Ein Heer aus Feuerwehrautos und Krankenwagen mit Blaulicht säumt die Straßen rund um das Gelände der Firma Hamacher.

    Durch die Szenerie laufen unzählige Feuerwehrleute, Notärzte und Rettungssanitäter. Auf einem Parkplatz ist ein Behandlungszelt aufgestellt, um Verletzte zu versorgen. Männer in Schutzanzügen und mit Gasmasken werden unter einer Dusche offenbar von hochgiftigen Stoffen befreit.

    Was wie eine Katastrophe aussieht, ist zum Glück nur inszeniert. Die Einsatzkräfte im Kreis Düren proben den Ernstfall. Und der sieht wie folgt aus: In einer Lagerhalle entsteht ein Gabelstaplerbrand, bei dem zwei Personen verletzt werden. Die Feuerwehr aus Huchem-Stammeln versucht das Feuer zu bekämpfen, erlebt allerdings rund eine Stunde nach ihrem Eintreffen, dass eine schwere Explosion das Gelände erschüttert.

    Daraufhin werden weitere Einheiten aus dem Kreis zur Unterstützung gerufen. Da das Feuer sich auf gefährliche Chemikalien ausbreitet, müssen außerdem Messeinheiten und ein Dekontaminierungsteam angefordert werden. Derweil versucht das Technische Hilfswerk, eine Wand der Lagerhalle zu stabilisieren, die akut einsturzgefährdet ist.

    Vor dem Eingangsgebäude des Firmengeländes sitzen zwei Mädchen mit blutüberströmten Gesichtern. Beide sind Mitglieder des DRK und spielen heute die Verwundeten. Auch ein männlicher Patient ist trotz seiner Verletzung sehr gut gelaunt. «Ihr seit echt super, ihr Leute von der Feuerwehr», gibt er dem Brandschützer mit auf den Weg, der ihn gerade am Behandlungszelt abgeliefert hat. Solche Szenen wären bei einem realen Einsatz natürlich nicht denkbar. Dennoch erhält man als Beobachter nicht den Eindruck, dass irgendjemand diese Übung nicht ernst nehmen könnte. Konzentriert und angespannt arbeiten die Einsatzteams.

    Während die 350 ehrenamtlichen Einsatzkräfte vor Ort bereits alles tun, um der fiktiven Katastrophe Herr zu werden, trifft sich im Feuerschutztechnischen Zentrum des Kreises in Stockheim ein Krisenstab, um die Lage zu besprechen und den Einsatz zu koordinieren. Mit den Kollegen in Huchem-Stammeln kommuniziert er mit Hilfe moderner Technik wie Internet, ISDN und digitalem Funk. «Für uns ist es entscheidend, dass die Kommunikation zwischen dem Krisenstab, der Einsatzleitung vor Ort und den verschiedenen Organisationen reibungslos funktioniert», erklärt Hermann-Josef Cremer, Leiter des Feuerschutztechnischen Zentrums. Mit Martin Thiedeke vom Amt für Feuerschutz und Rettungswesen hat er die Übung mit dem Ziel konzipiert, die Koordination zu trainieren. Damit im Fall eines solchen «Großschadenfalls» auch alle Räder perfekt zusammenarbeiten, muss jeder wissen, was er wann und wo zu tun hat. Mittels Funk wird daher dirigiert.

    Gegen Mittag scheint sich die Lage zu beruhigen. Nun gibt es die erste Gelegenheit, die Medien über das Ausmaß der fiktiven Katastrophe zu informieren. 22 Verletzte und ein Toter wären an diesem Tag zu beklagen gewesen, hätte es auf dem Gelände wirklich gebrannt. Zum Glück kann der zuständige Dezernent Peter Kaptain stattdessen über den erfolgreichen Verlauf der Übung informieren. «Es gibt zwar immer noch Dinge, die wir verbessern können, aber genau um diese festzustellen, haben wir diese Übung durchgeführt», erläutert Kaptain. Auch Übungsleiter Cremer ist mit dem Verlauf «seiner Katastrophe» zufrieden: «Wir hoffen nicht, dass es einmal zu einem solchen Ereignis in der Umgebung kommen wird, aber wenn, dann sind wir darauf nun noch besser vorbereitet.»
    Homines sumus, non dei!
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