Hallo Trader1667,

wir machen bei uns in der VG von März bis September monatlich Funkübungen. Jede Übung wird von einer anderen Wehr in deren Zuständigkeitsbereich realitätsnah ausgearbeitet, so das jede Wehr mal dran kommt. Diese Wehr übernimmt dann auch die Übungsleitung vor Ort und koordiniert diese. Die FEZ ist mit im Boot. Die durchführende Wehr schickt die anderen Fahrzeuge zu erfundenen Einsätzen, z. T. über Koordinaten.

Beispiel: Florian A'Dorf, Sie fahren zum Koordinatenpunkt 54 3 46 5. Dort ist ein Zimmerbrand, vermutlich noch Personen in Gefahr.

Neben solchen Einzeleinsätzen an markanten Punkten im Übungsdorf (für jede Wehr was anderes) kann man auch eine Großschadenslage machen (z. B. Flugzeugansturz) mit Bereitstellungsraum usw.

Neben dem Überwachen des Funkverkehrs gemäß DV 810.3 achten wir von der VG-Übungsleitung dann auch darauf, dass Meldungsarten abgegeben werden. Buchstabierübungen und Durchsagen runden die Übungen i. d. R. ab. Nach jeder Übung erfolgt eine Besprechung.

Die Übung findet auf dem 4m-Übungskanal des Kreises statt. Die groben Randbedingungen sind in einer Betriebsanweisung für Funkübungen festgelegt.

Erkenntnis aus den Übungen: Die regelmäßigen Übungen machen sich so wie wir sie machen im Ernstfall bezahlt. Die Funkdisziplin ist sehr gut.

In der eigenen Einheit üben wir (da nur ein Fahrzeug vorhanden) mit 2m-Geräten. Auch hier wird realitätsnah geübt (Atemschutzeinsätzen; Wasserförderung über lange Strecken usw.).

Fazit: Das eigene Ausarbeiten mit realitätsnahen Szenarien ist nicht so viel Arbeit wier man meint.