@ abc-truppe
also eine zwischen(zeitliche)lösung umrüstung auf digitale alarmierung bevor der ils-ausbau in bay nicht steht ist nicht geplant - zumindest nicht seitens des staatsministeriums. das wäre nicht zielführend und obendrein sogar eine ressourcenverschwendung. manche (kreis)leitstellen hätten tendenzen dahingehend, doch wiegesagt: kontraproduktiv.
stichwort netzherrschaft von f64098 ist ein gutes. fakt ist dass das bundesweite tetra-(bos)rumpfnetz quasi bundessache ist, sprich nutzniesser in puncto frequenznutzungen und priorität sind bundespol, zoll udgl - also alle bundesdienststellen. diese forcieren dann wieder topografisch abhängigen weiteren netzausbau für ihren bereich. in weitere folge beteiligen sich die bundesländer ihrerseits im interesse des rettungs- und feuerwehrwesens am künftigen tetra-netz durch errichtung der notwendigen infrastruktir, sprich leitstellen. in bay ist man einen ersten schritt gegangen mit konzeptionierung der ils. diese sollen künftig das tagesgeschäft übernehmen, dh notrufannahme, alarnierung und einsatzbetreuung und nachbearbeitung wie gebührenverrechnung etc. dies bringt auch eine reorganisation und umstrukturierung mit sich - um nicht zu sagen es erfordert aus kosteneffizienzgründen eine umstrukturierung. diese schlägt sich ua auch in errichtung der ils zur (finanziellen) entlastung der kreiszentralen nieder. dass dies rd- und feuerwehrpolitisch natürlich höchst unumstritten ist, das ist eine andere geschichte und trifft in erster linie der organisationen selbst. viele kreiszentralen haben existenzängste, versuchen ihre eigene infrastruktur vermeintlich auf vordermann zu bringen oder ihr "eigenes" konzept zu finanzieren. doch dies erscheint im hinblick auf gesamtkonzept problematisch.
und die frage ist auch noch, ob sich zukünftig pocsag- oder tetra-alarmierung etablieren wird. oder ob beides parallel existieren wird, wovon dzt eher auszugehen ist ...