Vor einer Weile haben wir das (aber eben auch vorgeplant) bei einem großen Betreuungs-Einsatz exerziert. Der ELW2 als Kommunikationszentrale, der Stab ein paar Meter weiter im Gebäude.
ELS war lediglich für die beiden RTW vorgesehen, die Kommunikation sowohl im Stab als auch zwischen Stab und ELW lief über eLog, in dem die Vierfachvordrucke nachgebildet waren.
Gegenüber Papier hatte es gleich mehrere Vorteile:
- übersichtlicher (keine herumfliegenden Zettel) und schneller
- Historie jeder einzelnen Meldung und der eventuell daraus resultierenden Dialoge jederzeit ersichtlich
- alles auf dem Server dokumentiert
- kein armer Melder, der ständig zwischen ELW und Stab durch den Regen rennen mußte :-)
Aus unserer Sicht (ELW) war das Handling wirklich sehr angenehm und praktikabel, und das obwohl zum ersten Mal in dieser Form praktiziert.
Einziges Problem: Im Firefox funktionierte das automatische Neuladen der eLog-Seiten nicht immer. Aber für sowas hat man ja Opera auf dem Rechner. :-)
Aber wie Tobias schon schrieb, muß dazu die Infrastruktur zuverlässig sein. Wenn die gesamte Lageführung nur in der EDV präsent ist und genau diese dann versagt, möchte ich nicht in der Nähe sein...
Die Rechner in unserem ELW sind zwar ausgemusterte Firmenrechner, aber frühzeitig ausgemusterte, die nicht sooo alt sind, daher (von den üblichen Windoof-Krankheiten mal abgesehen) verläßlich laufen.
Aber auch da stimme ich meinem Vorschreiber zu: Wenn man dann noch richtige Ausfallsicherungs-Konzepte einplant, sprengt es schnell das Budget. Daher ist für mich die Ausfallsicherung der Wahl Stift, Papier und Melder. (Was natürlich voraussetzt, daß man alle wichtigen Dinge, egal wie, auch bei Rechnerausfall noch greifbar haben muß.)
cheers,
Ulf