Hallo Mollrops,
Ich kenne mich jetzt mit der PA4DEN SW jetzt nicht in jedem Detail aus.
Auf einer Unterseite der PA4DEN.nl seite ist die ganze DAC geschichte ja auch (auf englisch)recht ausführlich erklärt.
Darum deshalb jetzt auch nur eine kurzfassung und die Antworten auf deine Frage:
1. Leistung:
Die Geräte gibt es zwar bis 25W, allerdings haben die dann i.d.R. eine etwas kräftigere Endstufe. Wenn du nur ein 10Watt Modul hast, dann wird dir auch nicht viel mehr Leistung möglich sein. In der original Software kann man die Leistung allerdings künstlich REDUZIEREN, hier könnte man also zumindest überprüfen ob die auf "normal" steht. Ob doe PA4den sw. das auch bietet weiß ich gerade nicht.
Ausserdem kann man natürlich geräteintern noch etwas "dran drehen" aber das wird so viel auch nicht bringen. Sollte man auch nur wenn man die entsprechenden MEssmittel hat. So hast du zumindest keine Probleme mit der Temperatur.
Alternativ könnte man ja auch ein kräftigeres Endstufenmodul einbauen, wenn man denn ein passendes hat. Aber auch hier gilt: Nur mit Messmitteln und Fachwissen.
2. DAC Bereichserweiterung:
Mit den DAC werten veränderst du denn Bereich den das Gerät kann nicht.
Nur bei falschen werten verliert das Gerät an Empfindlichkeit oder funktioniert gar nicht. Diese werte dienen dazu eine Ungefähre Grobeinstellung vorzunehmen, so dass die PLL überhaupt rasten kann!
Erfahrungswerte für SE420: DAC0 = 395MHz, DAC63= 450MHz, optimum musst du selbst ermitteln, liegt aber warscheinlich im Bereich um +/- 5MHz um diese Werte. Genaue Anleitung auf: http://www.pa4den.nl/condor.html
(Englisch)
Die Geräte arbeiten so von ca. 395MHz - 455MHz mit der PA4DEN Software, aber ausserhalb des Bereiches 400-440MHz sind die ohne Änderung Taub.
Den Frequenzbereich kannst du auch nicht mehr Sinvoll erweitern, es ist ja schon ein Breitbandgerät. Allerdings kannst du Ihn verschieben (was du ja auch wohl meintest, oder?)
Du könntest den TX und den RX Oszillator verstimmen, in dem du Windungen der Print spule durch Kurzschluss verkleinerst. Wenn du so die Grundfrequenz auf zb. 420MHz statt 390MHz legst, so würde das Gerät mit den entsprechenden DAC-Werten durchaus von 420-470Mhz arbeiten.
Nach diesem Umbau muss das Gerät, besonders der Empfangszug, aber auch der Sendezug (Modulationsgrad) neu abgeglichen werden. Da dieses ein "Breitbandabgleich" ist, ist es schon etwas schwieriger als bei einem Schmalbandgerät.
Dieser ganze Umbau ist also für einen "Hobbybastler" ohne Messausrüstung nicht wirklich zu bewerkstelligen, zumindest nicht mit einem vernünftigen Resultat.
Die LPD Frequenzen gehen ja auch ohne Umbau Prima, die PMR frequenzen je nach Gerät (Toleranzen) von entweder noch gerade annehmbar bis zu grottenschlecht. Am besten mal ausprobieren...
Gruß
Carsten