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Thema: was wird benötigt zum Abgleich von FuG/Melder

  1. #1
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    was wird benötigt zum Abgleich von FuG/Melder

    Hallo!

    Will ein Teledux neu abgleichen. (aber auch anderes an Funktechnik)

    Nun frage ich mich was ich denn da alles benötige an Hardware um soetwas durchzuführen. Zugleich wäre es interessant, wie das mit Abgleih von HfG und Meldern so läuft. Ich denke der jeweilige Serviceordner wir Pflicht sein?

    Gruß Johannes
    Geändert von cycoso (05.03.2006 um 16:10 Uhr)

  2. #2
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    leider noch keine Infos...

  3. #3
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    Hallo,

    minimale Vorraussetzung:
    Serviceunterlagen

    Oszi

    Signalgenerator bis zu der Benötigten Frequenz (bei 2m bis ca. 200 MHz)

    NF-Voltmeter

    Empfolene Vorraussetzungen:
    Serviceunterlagen

    Funkmessplatz mit Signalgenerrator, Spektrumanalyser, HF-OSZI, Auslösevorrichtung für FME oder DME, Frequenzzähler

    NF-Voltmeter

    HF-Voltmeter

    TEM-Zelle

    Wenn du nur wenige Melder oder Fugs hast, lohnt sich der Aufwand nicht, da der Preis für die Ausrüstung bei einigen Tausend Euros liegt!
    Gerade am Funkmessplatz oder Signalgenerator zahlst du dich dumm und dämlich.

    Wenn du dir einen Funkmessplatz kaufen möchtest empfele ich dir diesen hier (nicht diese Auktion!!!):
    http://cgi.ebay.de/WaveTek-4032-STAB...QQcmdZViewItem

    Hoffe deine Fragen geklärt zu haben.

    Mfg. friend112
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  4. #4
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    ok super, hast du denn für die Voltmeter und den Signalgenerator noch nen Link was man da z.B. bei ebay erwerben könnte?

    Habe ja auch schon günstigere Funkmessplätze gesehen, 400-1000,-
    was ist hierzu zu vermerken wenn nur ne "handvoll" Geräte zum abstimmen sind?

    Gruß Johannes

  5. #5
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    Hallo,

    du bekommst die Geräte sicherlich auch günstig, allerdings solltest du darauf achten, das diese Messgeräte allesamt regelmäßig kalibriert werden müssen. Diese Kallibrierung kostet auch so einiges. Signalgenerator kannst du natürlich auch bei ebay raussuchen allerdings kannst du immer besser bei einem Gebrauchthändler kaufen. Dort sind die Geräte in der Regel frisch Kalibriert. Den ebay-Link habe ich nur des Bildes wegen genommen (war für mich das einfachste, da ich gerade da war (-; ). Einschlägige Hersteller für Signalgeneratoren sind: HP, Rhode & Schwarz und wavetec.

    Allerdings wenn du dir wirklich so etwas hollen möchtest, dann achte gut darauf wo du kaufst!
    NF-Voltmeter kannst du fast überall kaufen, solang du nicht unbedingt die 5€ version aus dem Baumarkt kaufst (ist nichts anderes als ein Digitamultimeter).

    Eine TEM-Zelle solltest du auch haben, damit die signale von anderen Sendequellen deine Überprüfung nicht stören. Aber google danach einfach mal, die kannst du mit etwas Fachwissen auch selber bauen.

    Hoffe das reicht dir an Informationen.

    Mfg. friend112
    Wer suchet, der findet!

  6. #6
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    Hi,

    das ist nun aber schon wirklich SEHR Minimalistisch...

    Also absolute Grundausstattung:
    * Stabilisiertes und HF-Festes regelbares Netzgerät (möglichst mit regelbarer Strombegrenzung)
    * Multimeter mit mehreren Spannungs- und insbesondere Strommessbereichen (GUTE Baumarktqualität reicht)
    * Entsprechendes für den Frequenzbereich und Einsatzzweck geeignetes Abgleichbesteck (Eins für alles gibt es quasi nicht!)
    * QUALITATIV HOCHWERTIGE HF-Übergangsstücke und Verbindungskabel

    Und dann entweder:
    A:
    * Einen Funkmessplatz wie den Stabilock 4031/4032 (oder auch andere) der fast alle notwendigen Messfunktionen unterstüzt, idealerweilese wenn auch nich unbedingt notwendig unterstützt da intergriert durch Oszilloskop, NF-Voltmeter und HF-Voltmeter, Frquenzzähler ist vieleicht auch nicht verkehrt

    Oder:
    B:
    * Messender mit GENAU regelbarer und konstanter Frequenz und Ausgangsspannung
    * Ein Modulationsmessgerät (bei Sendern)
    * HF Millivoltmeter
    * NF Millivoltmeter
    * Frequenzzähler
    * HF-Leistungsmessgerät (Verlässlich, kein CB-Schätzgerät, bei Sendern)
    * NF-Signalgenerator
    * Sinvollerweise ein einfaches Oszilloskop
    ANMERKUNG: Wenn man statt eines einfachen Oszilloskopes ein höherwertiges Modell mit ausreichender Bandbreite verwendet und über das ausreichende Fachwissen verfügt (zb. Effektivwert von Spitzenwert unterscheiden kann und das auch inneindaer umrechnen kann), dann kann man für GELEGENTLICHES Abgleichen auf die beiden Millivoltmeter auch verzichten...
    Teilweise gibt es die o.g. ja auch in kombination, also es können auch Kombigeräte sein, die aber alle oben genannte Funktionen erfüllen müssen.

    LUXUS, aber für MANCHE ANWENDUNGEN UNBEDINGT NÖTIG:
    Spektrum Analyzer mit Tracking Generator
    oder Netzwerk Analyzer.
    (Z.b. für den Abgleich von Duplex Weichen, ohne geht da nichts!
    Oder auch für breitbandige Eingangstufen und andere Filter!)
    Freifeld Messzelle für die Melder Überprüfung.

    Für ein professionelles Arbeiten ist heute aber die Austattung nach A: für den Abgleich Plus die Ausstattung nach B: für die Reparaturen fast unbedingt erforderlich.
    Ebendso gehören Erfahrung und ein fundiertes Fachwissen zum Muss.
    Serviceunterlagen zu dem jeweiligen Gerät sind in Fachwerkstätten natürlich vorrauszusetzen, aber je nach Gerätetyp kann ein erfahrener! HF-Techniker manchmal auch ohne...!

    Funktechnik ist halt nicht mal ebend etwas für zwischendurch...

    Gruß
    Carsten

  7. #7
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    NAchtrag:

    @Friend112

    Ein normales DMM ist mitnichten ein Ersatz für ein NF-Milivoltmeter.
    Zum einen besitzen zwar die meisten DMM einen Messbereich 200mV (max), der ist aber i.d.R. nur für Gleichstrom. Und NF ist per definition nun einmal Wechselstrom, welcher aber auch in form einer Mischspannung in unseren Geräten vorzufinden ist.

    Der AC-Bereich geht i.d.R. erst bei (max) 20V los, d.h. die Kleinste anzuzeigende Stelle ist die 10mv Stelle. Unter berücksichtigung der Toleranzen kommen hier also teilweise Anzeigefehler/Ungenauigkeiten im Bereich von bis zu 1000% der zu messenden Größe vor!

    Aber das ist ja noch nichteinmal das ganze Problem:
    Der Messgleichrichter in den Messgeräten ist nur für eine regelmäßige Sinusschwingung ausgelegt, deren Frequenz bei den meisten Geräte so etwa zwischen 20-500Hz liegen darf. Entspricht die Messgröße nicht mehr diesen Vorgaben, so ist das anezeigte ergebnis sowieso falsch!

    Gruß
    Carsten

  8. #8
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    Hi,

    ich schrieb das auch als Ersatz für ein NF-Voltmeter (ohne Mili),allerdings habe ich das Milivoltmeter in der Tat vergessen aufzuführen.

    Na ja, jetzt sollte sich cycoso auf jeden Fall die kosten ausrechnen können und sich denken können, das man bei wenigen Reparaturen am HF-Teil das Gerät besser in die Hände einer Fachwerkstatt gibt.

    Mfg. friend112
    Wer suchet, der findet!

  9. #9
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    Hallo Johannes ,

    wenn Du Dir einen Messplatz zulegen möchtest, unbedingt darauf achten dass er noch kalibriert ist ; je nach Gerät kostet die Kalibrierung ca. 600 €; lieber einen guten, gebrauchten mit Garantie kaufen - nach Möglichkeit keine Ebay-Privatverkäufe . Wenn mal eine Reparatur ansteht, wirds richtig teuer ...

    ~Joe~
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