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Thema: was wird benötigt zum Abgleich von FuG/Melder

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Registriert seit
    18.11.2003
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    Hi,

    das ist nun aber schon wirklich SEHR Minimalistisch...

    Also absolute Grundausstattung:
    * Stabilisiertes und HF-Festes regelbares Netzgerät (möglichst mit regelbarer Strombegrenzung)
    * Multimeter mit mehreren Spannungs- und insbesondere Strommessbereichen (GUTE Baumarktqualität reicht)
    * Entsprechendes für den Frequenzbereich und Einsatzzweck geeignetes Abgleichbesteck (Eins für alles gibt es quasi nicht!)
    * QUALITATIV HOCHWERTIGE HF-Übergangsstücke und Verbindungskabel

    Und dann entweder:
    A:
    * Einen Funkmessplatz wie den Stabilock 4031/4032 (oder auch andere) der fast alle notwendigen Messfunktionen unterstüzt, idealerweilese wenn auch nich unbedingt notwendig unterstützt da intergriert durch Oszilloskop, NF-Voltmeter und HF-Voltmeter, Frquenzzähler ist vieleicht auch nicht verkehrt

    Oder:
    B:
    * Messender mit GENAU regelbarer und konstanter Frequenz und Ausgangsspannung
    * Ein Modulationsmessgerät (bei Sendern)
    * HF Millivoltmeter
    * NF Millivoltmeter
    * Frequenzzähler
    * HF-Leistungsmessgerät (Verlässlich, kein CB-Schätzgerät, bei Sendern)
    * NF-Signalgenerator
    * Sinvollerweise ein einfaches Oszilloskop
    ANMERKUNG: Wenn man statt eines einfachen Oszilloskopes ein höherwertiges Modell mit ausreichender Bandbreite verwendet und über das ausreichende Fachwissen verfügt (zb. Effektivwert von Spitzenwert unterscheiden kann und das auch inneindaer umrechnen kann), dann kann man für GELEGENTLICHES Abgleichen auf die beiden Millivoltmeter auch verzichten...
    Teilweise gibt es die o.g. ja auch in kombination, also es können auch Kombigeräte sein, die aber alle oben genannte Funktionen erfüllen müssen.

    LUXUS, aber für MANCHE ANWENDUNGEN UNBEDINGT NÖTIG:
    Spektrum Analyzer mit Tracking Generator
    oder Netzwerk Analyzer.
    (Z.b. für den Abgleich von Duplex Weichen, ohne geht da nichts!
    Oder auch für breitbandige Eingangstufen und andere Filter!)
    Freifeld Messzelle für die Melder Überprüfung.

    Für ein professionelles Arbeiten ist heute aber die Austattung nach A: für den Abgleich Plus die Ausstattung nach B: für die Reparaturen fast unbedingt erforderlich.
    Ebendso gehören Erfahrung und ein fundiertes Fachwissen zum Muss.
    Serviceunterlagen zu dem jeweiligen Gerät sind in Fachwerkstätten natürlich vorrauszusetzen, aber je nach Gerätetyp kann ein erfahrener! HF-Techniker manchmal auch ohne...!

    Funktechnik ist halt nicht mal ebend etwas für zwischendurch...

    Gruß
    Carsten

  2. #2
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    NAchtrag:

    @Friend112

    Ein normales DMM ist mitnichten ein Ersatz für ein NF-Milivoltmeter.
    Zum einen besitzen zwar die meisten DMM einen Messbereich 200mV (max), der ist aber i.d.R. nur für Gleichstrom. Und NF ist per definition nun einmal Wechselstrom, welcher aber auch in form einer Mischspannung in unseren Geräten vorzufinden ist.

    Der AC-Bereich geht i.d.R. erst bei (max) 20V los, d.h. die Kleinste anzuzeigende Stelle ist die 10mv Stelle. Unter berücksichtigung der Toleranzen kommen hier also teilweise Anzeigefehler/Ungenauigkeiten im Bereich von bis zu 1000% der zu messenden Größe vor!

    Aber das ist ja noch nichteinmal das ganze Problem:
    Der Messgleichrichter in den Messgeräten ist nur für eine regelmäßige Sinusschwingung ausgelegt, deren Frequenz bei den meisten Geräte so etwa zwischen 20-500Hz liegen darf. Entspricht die Messgröße nicht mehr diesen Vorgaben, so ist das anezeigte ergebnis sowieso falsch!

    Gruß
    Carsten

  3. #3
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    05.01.2004
    Beiträge
    757
    Hi,

    ich schrieb das auch als Ersatz für ein NF-Voltmeter (ohne Mili),allerdings habe ich das Milivoltmeter in der Tat vergessen aufzuführen.

    Na ja, jetzt sollte sich cycoso auf jeden Fall die kosten ausrechnen können und sich denken können, das man bei wenigen Reparaturen am HF-Teil das Gerät besser in die Hände einer Fachwerkstatt gibt.

    Mfg. friend112
    Wer suchet, der findet!

  4. #4
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    20.12.2001
    Beiträge
    2.193
    Hallo Johannes ,

    wenn Du Dir einen Messplatz zulegen möchtest, unbedingt darauf achten dass er noch kalibriert ist ; je nach Gerät kostet die Kalibrierung ca. 600 €; lieber einen guten, gebrauchten mit Garantie kaufen - nach Möglichkeit keine Ebay-Privatverkäufe . Wenn mal eine Reparatur ansteht, wirds richtig teuer ...

    ~Joe~
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