Wir haben das Unglück aus ca. 10 Km entfernung mitbekommen, da wir uns am Bodensee im Urlaub befanden.
Diesen brachen wir daraufhin ab.
Den Explosionsknall haben wir somit "Live" mitbekommen, uns aber weiter nichts dabei gedacht(waren in der Wohnung) und gingen davon aus, wie viele andere auch, das es Donner von einem am Bodensee üblichen Gewitter war.

Was geschehen ist haben wir erst mitbekommenals wir Morgens in den Ort fuhren um einzukaufen.
Ich war ersteinmal geschockt, das solch ein Unglück auch bei uns Passieren kann. Ist doch sonnst immer Sooooooo weit weg.

Einen Flugzeug absturz habe ich zwar auch schon mitnmachen müsssen, da handelte es sich aber "NUR" um eine Militärmaschine und keine Person kam zu schaden.

Sicher hätten wir uns dem Katastrophentourismus anschließen können, haben aber bewußt darauf verzichtet da mit über 1200 Helfern genügend Personal vorort waren.

Das was mir die ganze zeit durch den kopf ging und teilweise auch noch geht, war das in dem moment wo ich den Knall hörte 71 Menschen starben.

Ich denke auch solch ein Unglück muss man im Helferkreis und in der Familie verarbeiten. Dafür haben wir ja Notfallseelsorger und Psycholigische betreuung.
Ich persönlich würde damit nicht an die Öffentlichkeit gehen.

MKG

Ossi