Zitat Zitat von Angriffstrupp Beitrag anzeigen
Nun, wir war so als wäre das möglich!
Das bedeuet aber doch auch, dass an den Fehlalarmen in HH was Faul sein muss bzw. jemand viel Technik zu verfügung hat, und Insider wissen?!
Naja, Insider Wissen im eigendlichen Sinne ist definitiv nicht nötig! Aber entweder ein gewisses technisches Verständniss oder ein Idiot der über dieses Verständniss verfügt und demjenigen das System so konfiguriert.

Auf jeden Fall geht eine Digitalalamierung über mehr als 50m nicht mehr mit einer "Frickellösung"... Ist es tatsächlich eine rein Lokal begrenzte Alarmierung kann es sich natürlich um eine "verbesserte" Version eines Testalarms handeln oder um eine komerzielle Lösung mit einem der wenigen dafür geeigneten Mobilfunkgeräte. Alternativ geht natürlich auch noch der Umbau eines "normalen" Funkgerätes.
Alles davon was aber löten verlangt (Endstufe hinter Testgerät, Umbau eines Funkgerätes) ist aber nicht mehr Trivial, denn es reicht einfach nicht nur eine Endstufe hinter die Platine zu knallen, da zu viel Müll da raus kommt als das noch genug Leistung für eine "REichweite" vorhanden wäre, zumal die gängigen komplett PAs aber auch Hybridmodule immerhin ein paar Zehnerpotenzen an Steuerleistung mehr verlangen...
Und bei fertigen FuG ist auch deutlich mehr als nur ein paar Kabel anlöten nötig, ein Quarzgerät kann man als Laie mit Bauanleitung vieleicht noch mehr schlecht als recht anhand einer Anleitung modifizieren, aber ein modernes PLL Gerät so umzubauen das es auch "reichweite" hat ohne auf drei Blocks das Radio zu stören eher nicht.

Kommerzielle Lösungen sind natürlich einfach, aber erheblich teurer. Natürlich gibt es mittlerweile für AFU Zwecke günstige POCSAG Transmitter, genauso wie Bau- und Modifizierungsanleitungen. Allerdings spielt sich da das ganze auf 70cm ab, so das dies keine Materialquelle sein dürfte.

Aber mit Geld oder einigem technischen Verständniss sowie Messmitteln ist das trotzdem alles kein echtes Problem.

Komplizierter wird es dann wenn die Fehlalarmierungen tatsächlich in einem größeren Bereich auftreten (sollen?). Schließt man die Lösung mehrerer gekoppelter Sender auf Störerseite mal aus (Eigenes FEHL-alarmierungsnetz ;-) ) so bliebe tatsächlich nur die Möglichkeit das "echte" Netz zu Kapern. Technisch möglich, auch ohne Zugang zum DAG bzw. MASTER-DAU, aber da ist schon ein sehr deutliches Wissen über die Struktur und Funktionsweise des betreffenden Netzes, von den Grundlagen mal ganz zu schweigen, nötig. Je nachdem wie gut man das Netz kennt und wie die Struktur des Netzes aussieht kann man so eine Abdeckung von mehr als 3/4 des Versorgungsbereiches erreichen.
(Bei Ringtotographie eher weniger maximal möglich)
Um das nötige Wissen zu erhalten braucht man aber auch kein Insider zu sein, allerding benötigt man Hintergrundwissen, gute Empfänger und ein gewisses Analytisches Verständniss.

Ganz Ausschließen kann man soetwas leider nicht, allerdings schafft eine Verschlüsselung hier schon eine größere Sicherheit -auch wenn SP da einer Sicherheitslücke groß wie die Sonne eingebaut hat (Kein weiterer Kommentar dazu-Frage Zwecklos!)- Wobei natürlich hier immer noch die Möglichkeit des Mitschneidens und planlos aussenden besteht.

Gruß
Carsten