Original geschrieben von Ripper
Kann mir villeicht jemand sagen, was ich jetzt alles kaufen muss. Die Relaisplatine wollt ich mir dann vielleicht selber bauen oder wenn sie nicht zu teuer ist kaufen. Aber was brauch ich sonst noch?
Du brauchst nicht viel an zusätzlicher Hardware, wenn Du schon einen Rechner und einen Scanner hast.
Zunächst brauchst Du eine Relaiskarte (Conrad, ELV, Reichelt, ...) die es mit einer unterschiedlilchen Anzahl von Ausgängen gibt (1, 2, 4, 8, 16, 24, 32). Für jede zu schaltende Funktion benötigst Du einen eigenen Ausgang (wenn z. B. unterschiedliche Schleifen unterschiedliche Funktionen schalten sollen, ansonsten können alle gleichzeitig zu schaltenen Funktionen an einem Ausgang hängen).
Damit Du die entsprechenden Lasten schalten kannst benötigst du für jeden Schaltausgang ein Lastrelais (die Schaltausgänge können in der Regel nur im Bereich von 5 - 12 V mit etwa 20 - 500 mA (je nach Ausführung) belastet werden, und zum schalten einer "normalen" 100-Watt-Glühbirne benötigst Du ca 500 mA bei 230 V).
Damit die ganze Schaltung dann den Ansprüchen der VDE genügt mußt Du hier das nötige Grundwissen haben.
Um nun die Signale, die der Scanner empfängt über den PC/Laptop auswerten zu lassen, benötigst Du noch eine entsprechende Software (FMS32, FMS32pro, o. ä.). Diese Software muß dann in Abhängigkeit von den verschiedenen Schleifen verschiedene Aktionen ausführen.
In diesen Aktionen müssen dann die Schaltausgänge der Relaiskarte angesteuert werden. Dies geschieht entweder durch eine selbst geschriebene Software (dann muß eine entsprechende Adress- und Funktionsbelegung der Karte vorliegen, sowie eine Programmierumgebeung und die entsprechende Programmiererfahrung) oder eine der Karte beiliegende Software, der für die entsprechenden Schaltausgänge dann Parameter zu übergeben sind.
Du bildest dann aus den Komponenten
Scanner, PC/Laptop, Software, Relaiskarte, Schaltrelais
einen Fernwirkempfänger nach. Der Energieverbrauch dürfte gegenüber einem solchen Empfänger allerdings ein mehrfaches betragen, dafür hat er aber eine deutlich höhere Flexibilität (mehr Schleifen, die ausgewertet werden können; mehr und vor allem flexiblere Zuordnung der Funktionen, ...).
Geändert von fwp (11.10.2005 um 23:12 Uhr)
Mit kameradschaftlichen Grüßen
FWP